MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Brennende Honda Fireblade kostete zwei Test-Sessions

Von Ivo Schützbach
Takahashis Honda ging in Flammen auf

Takahashis Honda ging in Flammen auf

Am Montagmorgen absolvierte das Superbike-WM-Team MIE Althea Honda auf Phillip Island das Roll-out mit der neuen CBR1000RR-R. Doch Takumi Takahashi fuhr bislang nur 18 Runden.

Weil das Motorrad erst auf den letzten Drücker fertig wurde, hatte das Team MIE Racing Althea Honda von Midori Moriwaki keinen Test, bevor das Material nach Australien verschickt wurde.

Das ist auch der Grund, weshalb auf Phillip Island nur Takumi Takahashi dabei ist, der zweite Fahrer Jordi Torres wird erst beim Europa-Auftakt in Jerez Ende März mitmischen. «Für Torres war das Material noch nicht fertig», sagte Moriwaki gegenüber SPEEDWEEK.com.

Das Roll-out mit der neuen Honda Triple-R geriet für Takahashi zum Desaster: Die Firebalde machte ihrem Namen alle Ehre und ging nach 18 Runden in Flammen auf. Midori Moriwaki bestätigte, dass ein Motorschaden die Ursache des Infernos war: Öl trat aus und entzündete sich am heißen Auspuff. Takahashi schmiss die Honda in die Wiese, wo sie von den Streckenposten gelöscht wurde.

Bis auf den kaputten Motor hielt sich der Schaden in Grenzen. «Wir hatten nur einiges zu tun, um das Motorrad vom Löschpulver zu reinigen und dann neu aufzubauen», erklärte Moriwaki.

Takahashi verzichtete deshalb auf die zweite Test-Session am Montagnachmittag und auch auf die dritte am Dienstagmorgen. «Wir wollen alles richtig machen, wir arbeiten zum ersten Mal mit diesem Motorrad», hielt Moriwaki fest. «Am Dienstagnachmittag sind wir wieder dabei.»

Die Motoren des Honda-Satelliten-Teams werden nicht von der Honda Racing Corporation, zuständig für alle Werksauftritte, aufgebaut, sondern von MIE selbst. Die drei Buchstaben stehen für «Midori International Engineering».

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