MotoGP: Ducati wollte diese Situation

BMW: Welche Probleme Tom Sykes in Australien bremsten

Von Kay Hettich
Shaun Muir sieht zwei Hauptprobleme der BMW S1000RR

Shaun Muir sieht zwei Hauptprobleme der BMW S1000RR

BMW-Star Tom Sykes hielt nach dem Phillip-Island-Test Podestplätze am Rennwochenende für möglich, ein sechster Platz blieb aber das Highight. Beim bayerischen Hersteller gibt es mehrere Baustellen.

Die gewonnene Superpole in neuer Rekordzeit ist das BMW-Highlight beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2020 auf Phillip Island. Dabei sah es beim vorausgegangenen Test vielversprechend aus, Top-Pilot Tom Sykes äußerte gegenüber SPEEDWEEK.com die Hoffnung auf Top-3-Positonen. «Mit dem, was ich am Dienstag partiell gezeigt habe, traue ich mir Podestplätze zu», sagte Sykes nach dem letzten Testtag.

Wie sich herausstellte eine Fehleinschätzung: In der Superpole war es das Können des Briten, das für die Poleposition mit neuem Rekord sorgte. In den Rennen war Platz 6 im Superpole-Race das beste Finish. Bei einer vollen Renndistanz reichte es zu den Plätzen 9 und 10.

Es rächte sich, dass bei Phillip-Island-Test keine Rennsimulation gefahren wurde!

«Die Leistungsdichte ist in diesem Jahr extrem hoch», hielt Motorsport-Direktor Marc Bongers fest. «Der sechste Platz war nicht schlecht, vor allem nur 1,6 Sekunden hinter der Spitze. Im zweiten Rennen hatte Tom leider ein kleines technisches Problem und musste kurz einen Neustart durchführen. Aber es scheint, dass wir auch hier gegen Ende des Rennens die Pace nicht hätten halten können. Entsprechend liegt die Kombination Fahrstil, Fahrwerk und Lebensdauer der Reifen in unserem Fokus.»

Teamchef Shaun Muir betonte erneut, dass BMW auch in Sachen Motorleistung zulegen muss.

«Es fehlt noch an Topspeed, und das bekommen wir hier zu spüren», grübelte der Brite. «Von Platz sechs aus hatte Tom einen guten Start ins zweite Rennen. Doch die Reifen waren dann schon zu abgefahren, um zu versuchen, die Führungsgruppe noch einzuholen. Wir werden auf unsere Pace aus dem Qualifying und dem freien Training aufbauen, wo wir immer in den Top-6 waren.»

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