Jonathan Rea (Kawasaki): «Wir sehen uns in Suzuka»
Jonathan Rea freut sich auf das 8h Suzuka
Bleibt es bei den letzten Änderungen am Kalender der Superbike-WM 2020, wird die seriennahe Weltmeisterschaft Anfang Juli in Donington Park fortgesetzt. Sicher ist das aber nicht, denn die Coronavirus-Pandemie steht in Großbritannien noch am Anfang. Wahrscheinlich ist, dass Oschersleben (31.7-2.8) das erste Meeting seit dem Saisonauftakt in Australien wird.
Einige Piloten könnten sich schon etwas früher in Suzuka den Rost der vergangenen Wochen abfahren, denn das legendäre Acht-Stunden-Rennen auf der japanischen Piste soll wie geplant am 19. Juli stattfinden. Für Kawasaki sind die Werkspiloten Jonathan Rea und Alex Lowes sowie Xavi Fores vom Puccetti-Team nominiert. Angesichts dieses starken Trios muss man Kawasaki die Rolle der Favoriten zuschieben.
Rea gewann das prestigeträchtige Rennen 2012 mit Honda und gehörte 2019 zum Siegerteam, als er 25 Jahre nach Scott Russell und Aaron Slight für Kawasaki den Sieg einfuhr.
«Das 8h Suzuka ist mental und körperlich enorm anstrengend. Nach dem Sieg im letzten Jahr habe ich Appetit auf weitere Erfolge», sagte der fünffache Superbike-Weltmeister. «Zusammen mit Alex und Xavi peile ich ganz klar den nächsten Sieg an. Bis dahin hoffe ich, dass wir alle gesund bleiben und uns bald in Suzuka sehen werden.»
Mit drei Siegen mit Yamaha ist Alex Lowes noch erfolgreicher in Suzuka als sein Teamkollege.
«Ich bin stolz darauf, dass ich dieses Jahr mit Kawasaki beim 8h Suzuka antreten darf. Das Team hatte im letzten Job einen erstklassigen Job erledigt, umso mehr freue ich mich, dass ich dabei sein kann und bei der Titelverteidigung helfen werde», sagte der 29-Jährige. «Zum ersten Mal werde ich in Suzuka mit der ZX-10RR fahren, darauf freue ich mich und auch auf die vielen Fans in Japan. Das wird stark! Vor allem mit einem Teamkollegen wie Johnny, dem schnellsten Superbike-Piloten auf diesem Planeten. Unser Team ist sehr konkurrenzfähig.»