Xavi Fores: Mit WM-Kawasaki zum CIV-Sieg verdammt?
Kann Xavi Fores bei seinem Gaststart in der CIV standesgemäß den Sieg holen?
Das italienische Puccetti-Team hat eine starke Entwicklung hinter sich und stieg innerhalb weniger Jahre zum Kawasaki-Werksteam in der Supersport-WM auf. Mit Kenan Sofuoglu wurde die 600er-Kategorie 2015 und 2016 gewonnen. In der Saison 2020 tritt man mit Xavi Fores in der Superbike-WM sowie mit Lucas Mahias und Philipp Öttl in der Supersport-WM an.
Die Wurzeln des Team sind aber in der italienischen Serie CIV. «Ich habe nie aufgehört, die CIV intensiv zu verfolgen. Es ist eine fantastischen Schule und ein großartiges Sprungbrett für Fahrer und Teams», sagte Teamchef Manuel Puccetti.
Und wegen der Corona-Krise lag es nahe, an der Mitte Juli startenden CIV als Gaststarter teilzunehmen, um den aktuellen WM-Piloten zu ermöglichen, ihren Rhythmus wieder aufzunehmen.
«Ich freue mich unheimlich auf das Meeting der italienische Serie, vor allem aber, dass wir nach so vielen Monaten überhaupt wieder ein Rennwochenende haben werden», meinte der Italiener erleichtert. «Unsere Teilnahme ist als anspruchsvolles Training auf die ebenfalls bald beginnende Weltmeisterschaft gedacht. Unser Fahrer haben nicht die ganze Zeit zu Hause gehockt. Sie waren im Fitness-Center und haben auch schon auf der Rennstrecke trainiert.»
Wie bereits berichtet, wählte Puccetti nicht den CIV-Saisonauftakt in Mugello (4./5. Juli), sondern das zweite Meeting (25./26. Juli) in Misano für den Gaststart aus. Während Fores an der Superbike-Kategorie mit seinem Einsatzmotorrad teilnehmen wird, werden Mahias und Öttl reglementskonforme ZX-6R pilotieren.