Dorna-Manager Gregorio Lavilla: «Das ist wie Tetris»
Gregorio Lavilla erarbeitet derzeit den Zeitplan für die Superbike-WM 2021
Die Corna-Pandemie hat für eine chaotische Superbike-WM 2020 gesorgt. Meetings wurden abgesagt oder verschoben, hinzu kam eine Veranstaltung in Estoril. Dass mittlerweile mehrere Hersteller die Zulassung ihres Wirkstoffs gegen das SARS-CoV2-beantragen, lässt eine geordnetere Saison 2021 wahrscheinlicher werden. Die Dorna als Promoter der seriennahen Weltmeisterschaft bereitet sich dennoch auf verschiedene Szenarien vor, um je nach Situation reagieren zu können.
Teil der Dorna-Pläne ist die Beibehaltung des zweiten Rennens in den Supersport-Kategorien. Ebenfalls für kommendes Jahr ist der Yamaha-Cup bestätigt, der bei mehreren Europa-Events im Rahmen der Superbike-WM stattfinden wird.
«Wenn wir acht bis zehn Meetings in Europa planen, wird bei einigen der bLU cRU Yamaha R3 Cup stattfinden. Bei mehreren Veranstaltungen werden wir also einen vollen Zeitplan haben», sagte jüngst Superbike-Direktor Gregorio Lavilla. «Nicht an jedem Rennwochenende wird jede Klasse die geplanten Rennen durchführen können. In der Superbike-WM wird es wie immer sein, für die Supersport-WM, Supersport 300 und im Yamaha-Cup sind wir dabei, einen Plan zu erstellen.»
Soll heißen: Die Superbike-Piloten werden wie gewohnt bei jedem Meeting zwei Hauptrennen sowie das Superpole.Race austragen. Die Supersport-Kategorien werden dagegen nur zwei Rennen fahren, wenn es der Umfang der Veranstaltung erlaubt.
«Das ist wie bei Tetris: Man muss die Blöcke so zusammenfügen, damit alles passt», erklärte der ehemalige Rennfahrer. «Der Zeitplan ist sehr kompakt und es gibt immer das Risiko von Verzögerungen. Es wird unmöglich sein, alles zu berücksichtigen.»