Kawasaki-Star Jonathan Rea: Viel Geld ist eine Zugabe
Der erfolgreichste Superbike-Fahrer: Johnny Rea
Als Jonathan Rea nach sechs Jahren mit Honda 2015 ins Kawasaki-Werksteam kam war jedem bewusst, dass er ein großartiger Rennfahrer ist. Dass er sich in den folgenden sechs Jahren aber zum Größten aller Zeiten entwickeln, jeden Titel abräumen und sämtliche wichtigen Rekorde in der Superbike-WM brechen wird, war damals nicht zu ahnen.
Legenden wie Carl Fogarty und Troy Bayliss hat Rea mit seinen sechs WM-Titeln, 99 Siegen und 185 Podestplätzen weit überflügelt, ein Ende seiner Erfolge ist nicht absehbar. Bereits beim Saisonstart in Assen Ende April kann er seinen 100. Sieg feiern!
«Du musst dich jedes Jahr Herausforderungen stellen», weiß Rea. «Manchmal hängt es auch davon ab, wie die Würfel fallen. Wir haben immer weitergearbeitet und es letztlich geschafft. Wir haben schon so viele Rekorde aufgestellt. Das ist aber nicht der Grund, weshalb ich das alles mache. Als Kind habe ich davon geträumt, Motorrad zu fahren. Dafür bezahlt zu werden, ist ein Bonus. Als ich 2015 Weltmeister wurde, erfüllte sich ein weiterer Traum. Eigentlich habe ich in meinem Leben alles erreicht, wovon ich geträumt hatte. Alles was jetzt noch kommt, ist ein Bonus. Meine Motivation ist wie gehabt hoch.»
Das gilt auch für Kawasaki, für 2021 gibt es die neue ZX-10RR mit verbesserter Aerodynamik und stärkerem Motor. So soll der Topspeed-Nachteil gegenüber Ducati und Honda wettgemacht werden.