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Loris Baz: Null Punkte bei MotoAmerica-Debüt

Von Kay Hettich
Loris Baz erlebte in Road Atlanta einen Albtraum

Loris Baz erlebte in Road Atlanta einen Albtraum

Die Premiere von Loris Baz auf der Panigale V4R von Ducati New York in der MotoAmerica ging gehörig in die Hose. In beiden Rennen in Road Atlanta verpasste der ehemalige Superbike-Pilot die Punkteränge.

Loris Baz ist das Aushängeschild von Ducati in der MotoAmerica 2021. Sein Team Warhorse HSBK Racing Ducati New York wird vom Werk unterstützt, dem italienischen Hersteller liegt viel am Gewinn der US-Serie.

Beim Test in Austin musste Baz jedoch feststellen, dass er mit seinen neuen Rivalen keineswegs leichtes Spiel haben wird. Bei seinem Debüt-Wochenende in Road Atlanta bestätigte sich das.

Im Training und den Qualifyings lief für den Franzosen als Dritter mit 0,5 sec Rückstand auf Jake Gagne (Yamaha) noch alles nach Plan, doch ab dem ersten Rennen war der Wurm drin. Im Positionskampf mit dem späteren Sieger Mathew Scholtz (Yamaha) war Baz zu spät auf der Bremse, verlor die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte.

Im zweiten Lauf lief es nicht besser: Mit einem Defekt an der V4R, kurz vor Rennende, rollte der 28-Jährige aus. Mit drei Runden Rückstand kam der Ducati-Pilot zwar in die Wertung – aber nur als 20. «Es ist wie ein Albtraum», stöhnte Baz. «Aber wir schauen nach vorne und lassen den Kopf nicht hängen.»

Tröstlich für Baz: Er hatte grundsätzlich den Speed für den Sieg. «Im ersten Rennen hatte ich die ersten zwei Runden Probleme mit dem Grip. Dann kam ich in meinen Rhythmus und ging in Führung. Eine Runde später machte ich im Kampf mit Mathew einen kleinen Fehler und stürzte», erzähle Baz weiter. «Mein Start ins zweite Rennen war großartig und ich war auf der dritten Position. Mit einem technischen Problem musste ich das Rennen aufgeben. Wir werden aus den Fehlern lernen und in drei Wochen in Virginia umso stärker zurück sein.»

Erster Führender der MotoAmerica 2021 ist Scholtz mit 45 Punkten für einen Sieg und einen zweiten Platz.

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