Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Kawasaki lehnt sich zurück: «Johnny ist glücklich»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea ist glücklich mit der neuen Kawasaki ZX-10RR

Jonathan Rea ist glücklich mit der neuen Kawasaki ZX-10RR

Als Rennfahrer hat Pere Riba nicht viel erreicht, doch als Cheftechniker von Jonathan Rea steht der Spanier hinter jedem Sieg, WM-Titel und Rekord des Kawasaki-Piloten.

Wäre es nicht so beeindruckend, wären die Rekorde und Bestzeiten von Jonathan Rea langweilig. Aber die konstant hohe Performance, die vor dem Kawasaki-Piloten noch kein Rennfahrer der seriennahen Weltmeisterschaft über einen so langen Zeitraum erreichte, ringt selbst seinen Gegnern Respekt ab und fasziniert.

Bei seinem letzten Test vor dem Saisonauftakt in Aragón gab der sechsfache Weltmeister eine weitere Kostprobe seines Könnens. In 1:48,528 min unterbot er seinen eigenen Pole-Rekord aus dem vergangenen Jahr um 0,2 sec. Dass er dabei volles Risiko ging, glaubt niemand.

Für Cheftechniker Pere Riba muss es ein Vergnügen sein, mit einem Piloten wie Rea zusammenarbeiten zu dürfen. Der Spanier und der Nordire ist das erfolgreichste Gespann in der Geschichte der Superbike-WM. Am Mittwoch und Donnerstag legten sie den Grundstein für die Fortsetzung der Erfolgsserie. Was Riba über den jüngsten Test in Aragón berichtet, verheißt für die Konkurrenz nichts Gutes.

«Zwei volle Tage in Aragón sind angesichts der neuen Testregeln eine ganze Menge», verweist der ehemalige Rennfahrer auf die nur zehn erlaubten Testtage. «Wir hatten aber entschlossen, uns optimal auf das erste Rennwochenende vorzubereiten, zumal unmittelbar nach Aragón das Meeting in Estoril stattfindet und auch danach nur eine kurze Pause ist. Wir wollten eine gute Basis schaffen und dazu einige Dinge von den vorherigen Tests bestätigen. Alles lief sehr gut.»

Nur die beiden Kawasaki-Werkspiloten konnten bisher mit der neuen ZX-10RR testen, die über mehr Motorleistung und eine effizientere Aerodynamik verfügt. So weit wie Rea ist nicht einmal Teamkollege Alex Lowes.

«Am ersten Tag haben wir diese kleinen Dinge bestätigt, darunter am Chassis eine Umlenkung mit einem etwas anderen Charakter, die wir schon den ganzen Winter getestet hatten. Alles wurde bestätigt und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden – vor allem Johnny ist glücklich damit», schilderte Riba. «Wir haben auch die letzten Details an der Elektronik erledigt und haben uns intensiv mit der Einstellung des Drehmoments beschäftigt, damit Johnny ein gutes Gefühl hat und wir gleichzeitig eine gute Haltbarkeit der Reifen erreichen. Am Dienstag haben wir eine Rennsimulation mit dem SC0-Reifen absolviert, und das Ergebnis war sehr, sehr positiv. Er war sehr schnell, konstant und zufrieden mit dem Gefühl auf dem Bike. Am Mittwoch sind einen weiteren Long-Run mit dem weicheren Rennreifen gefahren. Johnny ist glücklich – er spricht mit seinem Motorrad. Wir sind bereit für den Saisonauftakt.»


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