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Was Mick Doohan und die Superbike-WM verbindet

Von Kay Hettich
Mick Doohan mit der Yamaha FZR750 in Oran Park

Mick Doohan mit der Yamaha FZR750 in Oran Park

Im Kalender der Superbike-WM 2021 fehlt das traditionelle Meeting auf Phillip Island. Die Geschichte der seriennahen Weltmeisterschaft in Australien begann in Oran Park und mit Mick Doohan.

Seit 2009 Jahren findet auf Phillip Island traditionell der Saisonauftakt der Superbike-WM stattfindet, wegen der behördlichen Bestimmungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wurde das diesjährige Meeting von Promoter Dorna aber zunächst auf das Saisonende geplant, am 29. April jedoch komplett abgesagt. Die seriennahe Weltmeisterschaft kehrt zum Saisonauftakt 2022 nach Down Under zurück.

Phillip Island ist ein Fixpunkt in der Superbike-WM. 16.000 km von Europa entfernt wurden bisher 30 Meetings auf dem Kurs im Bundesstaat Victoria veranstaltet, erstmals 1990.

Den Weg der seriennahen Weltmeisterschaft in Australien ebnete aber Oran Park – und ein gewisser Mick Doohan! Als dort 1988 im Geburtsjahr der Superbike-WM das erste Meeting durchgeführt wurde, stand der mehrfache 500er-Weltmeister mit einer Yamaha FZR750 in der Startaufstellung. Doohan, damals 23 Jahre alt, holte sich die Pole und gewann beide Superbike-Läufe! Im selben Jahr bestritt der Australier auch das Meeting in Sugo und holte einen weiteren Sieg.

Doohan absolvierte nur vier Rennstarts in der seriennahen Weltmeisterschaft, 1989 wechselte er in die 500er-WM und holte zwischen 1994 und 1998 fünf Meisterschaften!

Oran Park war eine Piste aus einer anderen Zeit: Nur 2,6 km lang, gespickt mit zwölf Kurven war eine Runde in etwas über einer Minute absolviert. Als Besonderheit gab es einen Tunnel. Während sich 1989 mit Peter Goddard und Michael Dowson erneut Australier die Siege holten, kritisierten die WM-Piloten den Sicherheitsstandard – in einigen Kurven säumten Mauern die Sturzräume.

Später wurde die Piste dem Erdboden gleich gemacht –  sie musste einem Wohngebiet weichen!

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