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Rookie Jayson Uribe (22) träumte von der Superbike-WM

Von Kay Hettich
Jayson Uribe freut sich auf sein Superbike-Debüt

Jayson Uribe freut sich auf sein Superbike-Debüt

Mit der Verpflichtung von Jayson Uribe gelang Pedercini Kawasaki eine faustdicke Überraschung. Der US-Amerikaner wird beim Meeting der Superbike-WM 2021 in Most in jeglicher Beziehung ins kalte Wasser geworfen.

Der Einstieg in die Superbike-WM ist zwar der Traum von Jayson Uribe, sein Debüt beim sechsten Saisonrennen im tschechischen Most stellt für den 22-Jährigen aber eine große Herausforderung dar. Der US-Amerikaner fuhr die Kawasaki ZX-10RR noch nie im WM-Trimm, hat keine Erfahrung mit den Reifen von Pirelli und über Streckenkenntnisse verfügt er ebenfalls nicht.

Gleichwohl fuhr Uribe bereits in europäischen Rennserien wie der britischen 125er und Moto3 oder in Spanien die Moto2. In Frankreich fuhr der aus dem Bundesstaat Washington stammende Rennfahrer die Superstock-600-Serie. Seit 2018 fährt in der Superbike-Kategorie der MotoAmerica, zuletzt eine Suzuki.

«Ich freue mich ein paar Leuten aus dem Team wiederzusehen, die ich aus der französischen Superstock-Serie kenne», sagte Uribe. «Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, mit dem Team OUTDO TPR Pedercini in Most zu fahren. Ich denke, es wird viel Spaß machen, mit einem so eingespielten Team zusammenzuarbeiten.»

Uribe spricht von der Familie Gimbert. Der 16-jährige Johan Gimbert tritt im italienischen Team in der Supersport-WM 300 an.

Ganz neu ist die Kawasaki für Uribe nicht.

«Es wird gut sein, wieder auf eine Kawasaki zu steigen. Ich habe damit nicht so viel Erfahrung und Most ist eine neue Strecke für mich, daher wird es sicherlich eine große Lernkurve geben, insbesondere mit den Pirelli-Reifen, die ich auch nicht kenne», grübelte der US-Boy. «Aber ich bin bereit für die Herausforderung. Wir wurden bisher sehr unterstützt, um endlich ins Paddock der Superbike-WM zu kommen, in das ich schon lange wollte.»

Für Teamchef Lucio Pedercini passt der 22-Jährige perfekt in sein Konzept.

«Er ist ein junger Fahrer mit viel Potenzial und wir freuen uns, dass wir ihn in die Superbike-WM holen konnten. Wir haben zu Beginn des Jahres unseren Plan als Team skizziert, mit jungen Fahrern zusammenzuarbeiten und diese zu entwickeln, und die Verpflichtung von Jayson ist die Umsetzung dieser Philosophie», begründete der Italiener. «Es wird eine völlig neue Erfahrung für Jayson sein, und wir werden alles tun, um ihm zu helfen, sich so schnell wie möglich an die Kawasaki anzupassen, ohne ihn bei seinem Debüt unter Druck zu setzen.»

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