Geschenk für Eugene Laverty: Die Geschichte dahinter
Eugene Laverty bekam von Bonovo action ein wertvolles Geschenk
Weil in der Superbike-WM 2022 nach Portimao nur noch Übersee-Rennen anstehen, feierte Eugene Laverty seinen Abschied als Rennfahrer nach dieser Saison bei seinem Heimrennen. Heimrennen deshalb, weil Eugene seit Supersport-Tagen eine sehr enge Verbindung zur portugiesischen Rennstrecke pflegt und seit einigen Jahren zusammen mit Frau Pippa im nur 20 Minuten entfernten Alvor wohnt.
Als Eugene Laverty nach zwei schwierigen Jahren in der 250er-WM 2009 ins SBK-Fahrerlager kam, startete er in der Supersport-Klasse für das Parkalgar-Team. Der Nordire wurde in seiner Debütsaison auf Anhieb Vizeweltmeister und konnte diesen Erfolg 2010 wiederholen.
Eugenes damaliger Teamkollege Miguel Praia erzählte bei der Feierlichkeit einige nette Anekdoten von damals. Paulo Pinheiro, der Geschäftsführer des Autodromo Internacional do Algarve fand ebenso warme Worte wie Bonovo-Teammanager Michael Galinski, der eine Mitteilung von Eigentümer Jürgen Röder verlas, der wegen eines Trauerfalls in der Familie nicht anwesend sein konnte.
Laverty ist dem Rennsport auch über 2022 hinaus treu und wird Bonovo-Teilhaber. Der 36-Jährige wird dann als BMW-Testfahrer und Riding-Coach arbeiten und sich außerdem in die Sponsorenbetreuung und -akquise einbringen.
Vom Bonovo-Team erhielt der dreifache Vizeweltmeister, zweimal in der Supersport- und einmal in der Superbike-Klasse, ein besonderes Geschenk.
«Dieses Motorrad hat mir persönlich gehört, ich habe es Eugene dieses Jahr zur Verfügung gestellt, um in Portimao Runden mit der normalen BMW M RR drehen zu können», erklärte Jürgen Röder gegenüber SPEEDWEEK.com die Geschichte dahinter. «Diese M haben wir auf eigene Kosten ummodelliert, damit sie von der Optik identisch mit seiner WM-Maschine ist. Der Motor ist jener der Serienmaschine. Entgegen anderslautender Berichte ist das auch keine IDM-Maschine. Das ist die Maschine, die er kennt und mit der er sehr zufrieden ist. Bonovo action machte ihm dieses Motorrad deshalb zum Geschenk.»