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Toprak Razgatlioglu: «Ich muss mit der Dorna reden»

Von Ivo Schützbach
Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu

Um dem beinahe täglichen Regen am späteren Nachmittag aus dem Weg zu gehen, wurde der Zeitplan für den SBK-Event auf Lombok angepasst. Somit findet alles ungewöhnlich früh statt.

Für gewöhnlich regnet es auf Lombok im November – das ist der Beginn der Regenzeit – irgendwann zwischen 15 und 17 Uhr. Das führt dazu, dass der Zeitplan für den Indonesien-Event angepasst wurde. Am Freitag waren die jeweils zwei freien Trainings der Supersport- und Superbike-Klasse bereits um 14.06 Uhr gelaufen.

FP3 der Superbike-Piloten wurde auf Samstagmorgen 8.30 Uhr angesetzt, Mandalika ist gegenüber MEWZ sieben Stunden voraus, die Superpole und das erste Rennen folgen um 10.40 und 13.30 Uhr Ortszeit.

Das Sprintrennen am Sonntagmorgen ist um 10.30 Uhr, das zweite Hauptrennen um 13.30 Uhr. Anschließend können die Fans das Nusantara Festival genießen, am Sonntagabend ist ein großes Konzert auf dem Mandalika Circuit. Das wird als zusätzliche Attraktion geboten, um mehr Zuschauer zum Motorradrennen zu locken.

Nicht jeder ist vom Zeitplan begeistert. «FP3 um 8.30 Uhr ist viel zu früh», stöhnte Weltmeister Toprak Razgatlioglu beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «10 Uhr ist eine gute Zeit für das Warm-up oder FP3.» Und ergänzte grinsend: «Ich muss mal mit der Dorna reden. Ich weiß, das ist wegen des Wetters. Gut möglich, dass es gleich nach den Rennen zu regnen beginnt. Ich hoffe, dass das Wetter für die Rennen hält. Im Regen zu kämpfen ist schwer, ich bin nicht wirklich stark im Nassen. Es wird aber besser, ich muss nur ein bisschen Grip haben. Aber ich weiß, dass Johnny Rea im Regen sehr stark ist.»

Sollte es regnen, wie ist dann dein Plan? «Denk nicht so», mahnte der Fahrer mit der Startnummer 1. «Es ist besser, wenn es heiß ist. Das ist besser für alle Fahrer. Sollte es bis Samstag regnen, hoffe ich, dass der Grip nicht wieder so schlecht ist wie am Freitagmorgen. So oder so, ich fokussiere mich auf die Rennen. Mir ist klar, dass ich dieses Jahr hier nicht Weltmeister werde – und vielleicht überhaupt nicht. Darum schaue ich nur noch auf die einzelnen Rennen, und versuche sie zu gewinnen. Dieses Wochenende ist meine letzte Chance, auf Phillip Island ist Ducati im Vorteil. Außerdem muss man dort sehr mit dem Hinterreifen haushalten.»


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