Erste Bilder von Domi Aegerter – miese Vorhersage
Sonntag und Montag herrschte in Jerez im Südzipfel Spaniens herrliches Wetter, das Thermometer kletterte auf über 20 Grad Celsius. Doch ab Montagabend steigt die Regenwahrscheinlichkeit laut Vorhersage rapide. In der Nacht von Montag auf Dienstag soll es zu regnen beginnen, für Dienstag und Mittwoch sind Schauer und teilweise starke Böen angekündigt.
Am späteren Montagnachmittag traf der zweifache Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter im Fahrerlager des Circuito de Jerez ein und machte Bekanntschaft mit dem Giansanti Racing Team (GRT), für das er die Superbike-WM 2023 auf einer Werks-Yamaha R1 bestreiten wird.
«Zum ersten Mal habe ich das Team getroffen und werde die Maschine fahren», erzählte Domi SPEEDWEEK.com. «Ich freue mich riesig auf die Yamaha R1. Vieles wird neu sein: Das Team, das Bike, die Elektronik, die Power, die Reifen, die Bremsen. Wir hoffen auf gutes Wetter, damit wir war was testen können und ich mich an das Team und das Motorrad gewöhnen kann. Schritt für Schritt wollen wir uns heranarbeiten und werden versuchen, eine gute Basisabstimmung zu finden und alles zu verstehen. Wir haben bereits am 25. Februar das erste Rennwochenende, bis dahin müssen wir so viele Daten wie möglich sammeln.»
Weil die Testtage in der Superbike-WM pro Fahrer und Saison auf zehn beschränkt sind, auch halbe Testtage sind möglich, wird GRT Yamaha kaum Zeit auf nasser Strecke oder bei Mischbedingungen verschwenden, das wäre für Aegerter nicht zielführend.
«Ich hoffe, dass wir bis Mittwochabend einen guten Test hatten, damit ich in die Weihnachtszeit gehen und mich konditionell vorbereiten kann», so Aegerter. «Ende Januar werden wir den zweiten Test haben, bis dahin will ich bereit sein. Ich werde alles geben.»
Bevor die Weltmeisterschaft 2023 am letzten Februar-Wochenende in Australien beginnt, wird Aegerter am Montag und Dienstag davor zwei weitere Testtage auf Phillip Island haben.