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Axel Bassani: «Darüber bin ich nicht glücklich»

Von Gordon Ritchie
Axel Bassani in Portimao

Axel Bassani in Portimao

Axel Bassani rückte am Dienstag in Portimao zum ersten Mal in dieser Saison auf seiner neuen Motocorsa-Ducati aus. Der Italiener übte sich in Zurückhaltung, jedoch äußerte er sich über eine Teamentscheidung verärgert.

Im Gegensatz zu einem Großteil seiner Superbike-Kollegen war Axel Bassani vergangene Woche beim offiziellen Superbike-Test in Jerez nicht auf der Piste zu finden. Der Italiener drehte die ersten Runden seiner Saison daher erst beim Superbike-Test in Portimao. Dementsprechend groß war sein Rückstand zur Halbzeit des ersten Tages. Auf die Bestzeit von Alvaro Bautista (Ducati) fehlten Bassani 2,343 sec.

Doch der Fahrer des Motocorsa Ducati Teams gab sich trotz des Rückstandes und Platz 18 gelassen. «Wir haben später als die anderen Fahrer begonnen, da wir keinen zweitätigen Test in Jerez absolviert haben. Daher sind wir auch entspannt und nicht darauf fokussiert, eine schnelle Runde zu fahren.»

Im Vorjahr hatte Bassani die WM mit der 22er-Ducati als bester Privatier auf Gesamtrang 7 abgeschlossen. In Portimao stieg er zum ersten Mal auf das neue Panigale V4-Modell. «Am Vormittag bin ich ausschließlich mit dem Vorjahresmodell gefahren. Erst am Nachmittag habe ich fünf Runden auf der 23er-Version gedreht», erklärte der 23-Jährige sein Testprogramm.

Er ergänzte: «Es ist der erste Test der Saison. Dort ist alles neu, was die Arbeit nicht einfach macht. Am Nachmittag haben wir begonnen, mit dem neuen Bike zu arbeiten und die neuen Teile zu verstehen. Das Motorrad fährt sich anders als das alte, ich brauche noch einige Zeit, um es zu verstehen.»

Während sein Feedback zur neuen Ducati zurückhaltend ausfiel, äußerte sich Bassani über eine personelle Umstrukturierung im Team deutlicher: «Wir haben für diese Saison zwei neue Mechaniker erhalten. Das Team weiß, dass ich darüber nicht glücklich bin. Ich habe um die gleiche Mannschaft wie im Vorjahr gebeten, aber das war anscheinend nicht möglich. Für mich ist das Team sehr wichtig, denn ich will mich wie zuhause fühlen. Und wenn du jedes Jahr die Leute austauschst, ist es nicht leicht, Vertrauen zum Team aufzubauen.»

Superbike: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,639 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,700 + 0,061 sec
3. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:39,707 + 0,068
4. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:39,851 + 0,212
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,987 + 0,348
6. Xavi Vierge (E/Honda) 1:40,053 + 0,414
7. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:40,264 + 0,625
8. Iker Lecuona (E/Honda) 1:40,581 + 0,942
9. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,667 + 1,028
10. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,698 + 1,059
11. Loris Baz (F/BMW) 1:40,737 + 1,098
12. Scott Redding (GB/BMW) 1:40,749 + 1,110
13. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,846 + 1,207
14. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,875 + 1,236
15. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:41,321 + 1,682
16. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:41,432 + 1,793
17. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:41,578 + 1,939
18. Axel Bassani (I/Ducati) 1:41,982 + 2,343
19. Bradley Ray (GB/Yamaha) 1:42,400 + 2,761
20. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:42,450 + 2,811
21. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:42,624 + 2,985
22. Eric Granado (BR/Honda) 1:43,950 + 4,311
23. Hafizh Syahrin (MAL/Honda) 1:44,242 + 4,603
Supersport: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:43,282 min
2. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:43,773 + 0,491 sec
3. Raffaele De Rosa (E/Ducati) 1:43,785 + 0,503
4. Valentin Debise (F/Yamaha) 1:43,879 + 0,597
5. Stefano Manzi (I/Yamah) 1:44,062 + 0,780
6. Yari Montella (I/Ducati) 1:44,125 + 0,843
7. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:44,246 + 0,964
8. Oli Bayliss (AUS(Ducati) 1:45,150 + 1,868
9. Jorge Navarro (E/Yamaha) 1:46,096 + 2,814
10. Max Kofler (A/Ducati)) 1:46,491 + 3,209
11. Federico Fuligni (I/Ducati) 1:46,565 + 3,283

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