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Danilo Petrucci (Ducati): Neuer Tank, mehr Speed?

Von Kay Hettich
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Die aktuelle Ducati Panigale V4R wurde Superbike-Weltmeister Álvaro Bautista auf den Leib geschneidert. Ab dem Europaauftakt in Assen erhält Barni-Pilot Danilo Petrucci neue Teile, die dieses Manko ausgleichen sollen.

Danilo Petrucci ist der prominenteste Neuzugang in der Superbike-WM 2023. Nach seiner MotoGP-Karriere fuhr der Italiener die Rallye Dakar und für Ducati die MotoAmerica, die er als Vizemeister beendete. Mit dem Wechsel in die seriennahe Weltmeisterschaft schließt sich für den 32-Jährigen, der 2011 mit demselben Barni Team Zweiter der Superstock-1000 wurde, ein Kreis.

Nach den Überseemeetings belegt der Ducati-Pilot mit 36 WM-Punkten den achten Rang der Gesamtwertung und ist zweitbester Privatfahrer. WM-Leader Álvaro Bautista vom Aruba.it Ducati Werksteam hat mit 112 Punkten dreimal so viele Zähler eingefahren. Aber die aktuelle V4R wurde für den eher kleinen Spanier entwickelt, für groß gewachsene Piloten wie Petrucci ist das ein Manko.

«Vor Assen haben wir zwei Testtage. Ich denke, dort werden einen neuen Tank haben. Momentan fühle ich mich noch nicht 100-prozentig wohl auf dem Motorrad», erzählte Petrucci der offiziellen Website der Superbike-WM. «Mein Team und Ducati haben schnell etwas entwickelt, damit ich schneller werde. Das ist aktuell das größte Problem. Wir haben noch andere kleine Schwierigkeiten, kleine Dinge, die wir ausprobieren müssen. Ich denke, das ist das Wichtigste, damit ich mich auf dem Motorrad wohlfühle. Ich kann mit diesem Tank schneller sein.»

Mehr als auf den Europaauftakt in Assen freut sich der Italiener aber auf sein Heimrennen in Misano. «Für mich wird es das erste Mal sein, dass ich in Misano mit einem Superbike fahre. Ich bin sehr gespannt auf dieses Rennen, denn es ist etwas ganz Besonderes», betonte der Publikumsliebling. «Ich habe aber keine besonderen Erwartungen an dieses Rennen. Es sind einfach die Erwartungen, die ich für die ganze Saison habe. Ich möchte auf dem Podium stehen. Das ist das Ziel. Noch ist es schwierig, aber wir stehen noch ganz am Anfang. Aktuell bin ich noch nicht wirklich glücklich, aber zufrieden. Ich werde glücklich sein, wenn ich auf dem Podium stehe.»

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