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Domi Aegerter weiß: «Dann verbrennt man den Reifen»

Von Jordi Gutiérrez
Domi Aegerter

Domi Aegerter

Dominique Aegerter (GRT Yamaha) beendete den Trainings-Freitag der Superbike-WM in Barcelona als Siebter. Für die Rennen am Samstag und Sonntag braucht er eine andere Strategie als sonst.

«Das war ein guter Start ins Wochenende, hier in Barcelona, wo wir vor einiger Zeit einen Test hatten», fasste Domi Aegerter zusammen, der die beiden freien Trainings auf den Plätzen 7 und 5 beendete. «Trotz der heißen Bedingungen haben wir zwei Long-runs ausprobiert, die auch ganz gut funktioniert haben. Auch auf eine Runde sind wir schnell. Es war ein guter Freitag, denn wir haben uns insgesamt ein bisschen verbessert. Wir haben einen guten Weg eingeschlagen, was das Set-up angeht. Abgesehen von Bautista, der unglaublich schnell ist, liegen die Zeiten bis zum zwölften Platz sehr eng beieinander. Ich denke, wir können in dieser starken Gruppe um eine gute Position kämpfen. Aber dafür ist wie immer ein gutes Qualifying die Voraussetzung.»

«In den Hauptrennen wird das Reifenmanagement ein Schlüsselfaktor sein», weiß der zweifache Supersport-Weltmeister. «Umso wichtiger werden die letzten fünf Runden sein, um Reserven zu haben und schnell zu sein. Das ist etwas Neues für mich. Bislang konnte ich immer bis zum Schluss pushen und versuchen, die Fahrer vor mir zu überholen. Aber auf dieser Strecke ist es wichtig, in einer starken Gruppe zu sein und die Reifen zu schonen. Denn wenn man ein bisschen zu hart pusht, was die Zuschauer vor dem Fernseher sicher gerne sehen, wenn man in den langen Kurven wilde Slides zeigt, verbrennt man den Reifen und hinterlässt einen hohen Gummiabrieb auf dem Asphalt. Irgendwann ist der Reifen dann am Ende und es fehlt an Grip. Man muss das Rennen also gut managen, um die 20 Runden zu überstehen. Aber bisher denke ich, dass wir bei diesem Problem einen guten Job gemacht haben.»

«Ob es an diesem Wochenende für mein erstes Superbike-Podium reicht, ist schwer zu sagen», grübelte Aegerter. «Auf jeden Fall ist es schön zu sehen, dass mein Team in den letzten zwei Jahren im Parc férme war, um ein Podium zu feiern. Ich bin immer noch ein Rookie und muss lernen, mit allem umzugehen. Wir hatten bisher drei Rennwochenenden und man kann bei mir eine aufsteigende Formkurve erkennen, was sicher schön ist. Aber es gibt 13 andere Werksmaschinen, die alle ans Limit gehen, um am Ende auf dem Podium zu stehen.»

Kombinierte Zeiten Superbike-WM Barcelona, FP1/FP2:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:41,486 min
2. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:41,633 + 0,147 sec
3. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:41,652 + 0,166
4. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 1:41,719 + 0,233
5. Iker Lecuona (E) Honda 1:42,068 + 0,582
6. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:42,079 + 0,593
7. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:42,084 + 0,598
8. Xavier Vierge (E) Honda 1:42,095 + 0,609
9. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:42,229 + 0,743
10. Garrett Gerloff (USA) BMW 1:42,235 + 0,749
11. Scott Redding (GB) BMW 1:42,467 + 0,981
12. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:42,649 + 1,163
13. Axel Bassani (I) Ducati 1:42,655 + 1,169
14. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:42,753 + 1,267
15. Loris Baz (F) BMW 1:43,064 + 1,578
16. Philipp Öttl (D) Ducati 1:43,358 + 1,872
17. Eric Granado (BR) Honda 1:43,423 + 1,937
18. Oliver König (CZ) Kawasaki 1:43,438 + 1,952
19. Hafizh Syahrin (MAL) Honda 1:43,576 + 2,090
20. Bradley Ray (GB) Yamaha 1:43,719 + 2,233
21. Lorenzo Baldassarri (I) Yamaha 1:43,902 + 2,416
22. Isaac Vinales (E) Kawasaki 1:44,233 + 2,747
23. Ivo Lopes (P) BMW 1:44,314 + 2,828
24. Tom Sykes (GB) Kawasaki 1:44,486 + 3,000
25. Gabriele Ruiu (I) BMW 1:46,644 + 5,158
Zeiten Superbike-WM Barcelona, FP2:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:41,486 min
2. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:41,836 + 0,350 sec
3. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:42,015 + 0,529
4. Garrett Gerloff (USA) BMW 1:42,235 + 0,749
5. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:42,305 + 0,819
6. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 1:42,640 + 1,154
7. Axel Bassani (I) Ducati 1:42,655 + 1,169
8. Scott Redding (GB) BMW 1:42,712 + 1,226
9. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:42,750 + 1,264
10. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:42,753 + 1,267
11. Iker Lecuona (E) Honda 1:42,811 + 1,325
12. Xavier Vierge (E) Honda 1:42,936 + 1,450
13. Loris Baz (F) BMW 1:43,064 + 1,578
14. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:43,119 + 1,633
15. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:43,202 + 1,716
16. Philipp Öttl (D) Ducati 1:43,434 + 1,948
17. Oliver König (CZ) Kawasaki 1:43,438 + 1,952
18. Hafizh Syahrin (MAL) Honda 1:43,602 + 2,116
19. Eric Granado (BR) Honda 1:43,631 + 2,145
20. Lorenzo Baldassarri (I) Yamaha 1:43,902 + 2,416
21. Ivo Lopes (P) BMW 1:44,314 + 2,828
22. Bradley Ray (GB) Yamaha 1:44,363 + 2,877
23. Tom Sykes (GB) Kawasaki 1:44,486 + 3,000
24. Isaac Vinales (E) Kawasaki 1:44,992 + 3,506
25. Gabriele Ruiu (I) BMW 1:46,711 + 5,225
Zeiten Superbike-WM Barcelona, FP1:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:41,633 min
2. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:41,652 + 0,019 sec
3. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 1:41,719 + 0,086
4. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:41,779 + 0,146
5. Iker Lecuona (E) Honda 1:42,068 + 0,435
6. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:42,079 + 0,446
7. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:42,084 + 0,451
8. Xavier Vierge (E) Honda 1:42,095 + 0,462
9. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:42,229 + 0,596
10. Scott Redding (GB) BMW 1:42,467 + 0,834
11. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:42,649 + 1,016
12. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:42,790 + 1,157
13. Axel Bassani (I) Ducati 1:42,834 + 1,201
14. Garrett Gerloff (USA) BMW 1:42,941 + 1,308
15. Philipp Öttl (D) Ducati 1:43,358 + 1,725
16. Eric Granado (BR) Honda 1:43,423 + 1,790
17. Loris Baz (F) BMW 1:43,551 + 1,918
18. Hafizh Syahrin (MAL) Honda 1:43,576 + 1,943
19. Bradley Ray (GB) Yamaha 1:43,719 + 2,086
20. Oliver König (CZ) Kawasaki 1:44,022 + 2,389
21. Isaac Vinales (E) Kawasaki 1:44,233 + 2,600
22. Lorenzo Baldassarri (I) Yamaha 1:44,674 + 3,041
23. Tom Sykes (GB) Kawasaki 1:46,644 + 5,011
24. Ivo Lopes (P) BMW    
25. Gabriele Ruiu (I) BMW    

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