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Gehirnerschütterung von Granado: Honda braucht Ersatz

Von Ivo Schützbach
Petronas-Honda-Pilot Eric Granado musste nach seinem Sturz bei der Superbike-WM in Barcelona auf den MotoE-Auftakt in Le Mans verzichten. Der Brasilianer wird noch länger ausfallen.

Eric Granado aus dem Team Petronas Honda ist im ersten Superbike-Rennen in Barcelona am 6. Mai gestürzt und zog sich neben einigen Prellungen auch eine schwere Gehirnerschütterung dazu.

Der 26-jährige Brasilianer verbrachte eine Nacht im Hospital General de Catalunya in Barcelona und war für den Sonntag nicht fit. Die Nachwirkungen seines Sturzes hinderten Granado auch am Start beim MotoE-Auftakt in Le Mans am Wochenende 13./14. Mai.

Inzwischen zeichnet sich ab, dass Granado noch mindestens für den nächsten SBK-Event in Misano am ersten Juni-Wochenende keine ärztliche Freigabe erhält. Vorsichtshalber hat das Team Petronas Honda bereits am 11. und 12. Mai mit Tarran Mackenzie in Misano getestet. Der Brite startet normal für dasselbe Team in der Supersport-WM.

«Ich bin zum ersten Mal mit der CBR1000RR-R gefahren», erzählte Mackenzie. «Ich war seit sechs Jahren nicht mehr auf dieser Strecke, daher war es nicht einfach. Und mit einem anderen Motorrad zu fahren bedeutete, dass ich viel lernen und verstehen musste. Aber im Laufe der Tage haben wir uns immer weiter verbessert. Wir haben einige Änderungen vorgenommen, um mein Gefühl zu verbessern und es mir angenehmer zu machen. Aber ich bräuchte auf jeden Fall mehr Zeit, um alles zu verstehen.»

Springt Mackenzie für Granado in der Superbike-Klasse ein, bleibt sein Platz in der Supersport-WM voraussichtlich unbesetzt und Adam Norrodin ist auf dem Misano World Circuit der einzige Honda-Pilot.


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