Dominique Aegerter: «Konnte mich von der OP erholen»
Domi Aegerter hatte zuletzt starke Schmerzen beim Fahren
Unmittelbar nach dem wetterbedingt durchwachsenen Test in Misano vor drei Wochen begab sich Dominique Aegerter in den Operationssaal der Nova Clinica in San Marino. Probleme mit dem Arm-Pump-Syndrom waren der Grund für den chirurgischen Eingriff, nachdem Aegerter seit einiger Zeit starke Schmerzen auf dem Motorrad verspürte. Sowohl während der Operation als auch danach traten keine Komplikationen auf, sodass der 32-jährige Schweizer dem Rennwochenende in Italien erwartungsvoll entgegenblickt. Dazu kommen die wichtigen Erkenntnisse des Tests, die der Yamaha-Pilot und seine erfahrene Crew gewonnen haben.
Wie üblich beginnt das Rennwochenende am Freitag mit zwei freien Trainings um 10:30 und um 15 Uhr Ortszeit, gefolgt vom dritten freien Training am Samstagmorgen sowie der entscheidenden Superpole-Qualifying-Session am Samstagvormittag und dem ersten Hauptrennen um 14 Uhr am Samstag.
«Bei unserem Test in Misano hatten wir mit dem Wetter etwas Pech», hielt Aegerter fest. «Trotzdem konnten wir wertvolle Daten sammeln, weil wir einige Setup-Änderungen probiert haben. Dazu gehörten die Elektronik und die Reifen. Direkt nach diesem Test wurde ich am Unterarm operiert. Seitdem geht es mir jeden Tag besser, und hoffentlich ist der Allgemeinzustand jetzt besser als vorher, denn in den letzten Rennen hatte ich ziemliche Schmerzen beim Fahren. Deshalb noch einmal ein großes Dankeschön an das Ärzteteam um Dr. Bitonti und die Clinica-Mobile-Crew, die alles organisiert hat. Ein Dank gebührt auch den Physiotherapeuten, die sich in den letzten zwei Wochen zuerst in Italien und dann zu Hause in der Schweiz sehr um mich gekümmert haben, damit ich mich so schnell wie möglich von dieser Operation erholen konnte.»
«Nach dieser wieder einmal längeren Pause freue ich mich auf das Rennwochenende in Misano», ergänzte der zweifache Supersport-Weltmeister. «Das Ziel bleibt dasselbe wie in Assen und zuletzt in Barcelona. Zunächst werde ich versuchen, ein gutes Qualifying zu fahren. Es wäre schön, wenn es wieder direkt unter die ersten fünf geht. Aber wenn wir jedes Training und alle Rennen in den Top-10 beenden, dann wäre es aus unserer Sicht ein gutes Wochenende. Misano mochte ich schon immer. Das Layout ist anspruchsvoller und der Belag bietet mehr Grip als zuletzt in Barcelona, deshalb ist das Fahren anders.»