MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Rennstrecke in Most: Nur eine Mauer macht noch Angst

Von Ivo Schützbach
Es gibt Kurven in Most, in denen stürzt man besser nicht

Es gibt Kurven in Most, in denen stürzt man besser nicht

Ein Fünf-Jahres-Vertrag mit Promoter Dorna bis Ende 2025 erlaubt es den Eigentümern des Autodroms in Most zu investieren. Nach dem dritten Event sind von den Fahrern kaum noch Klagen über die Sicherheit zu hören.

Seit 2021 ist Most, zu deutsch Brüx, im Kalender der seriennahen Weltmeisterschaft, der Vertrag läuft bis Ende 2025. Dieser langfristige Deal gibt dem Rennstreckenbetreiber Planungssicherheit.

Seit dem ersten Event wurden einige Verbesserungen vorgenommen. Die Strecke bekam einen neuen Asphalt, die Randsteine wurden überarbeitet, Sturzräume verbessert und die Sanierung des Turms fortgesetzt.

Eine wichtige Änderung wurde an Kurve 21, der letzten vor der Start- und Zielgeraden, vorgenommen. Die Sicherheitszone wurde komplett überarbeitet und ausgebaut. Die Randsteine wurden in den Kurven 4, 11 und 21 verbreitert.

Neu wurde die Markierung der Bremspunkte gestaltet. Diese befinden sich nun hinter den Leitplanken und oberhalb der Strecke. Dies ist der modernste und sicherste Trend auf Rennstrecken.

Gab es im ersten Jahr in Most teilweise heftige Kritik von den Fahrern wegen der Sicherheit, ist diese inzwischen so gut wie verstummt.

«Die einzige wirklich gefährliche Kurve ist Nummer 13, der Rest ist nicht so schlecht», erzählte BMW-Werksfahrer Scott Redding SPEEDWEEK.com. «Aber wenn du auf Kurve 13 zufährst… da ist die Mauer nicht weit weg. Wenn es keine Möglichkeit gibt, den Sturzraum zu vergrößern, dann könnte die Kurve nach innen versetzt werden. Über diese Kurve erzählen die anderen Fahrer wahrscheinlich dasselbe, weil du im fünften Gang direkt auf die Mauer zu fährst. Dann bremst du, dort ist der Asphalt etwas wellig…»


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