Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Honda tappt im Dunkeln: «Schlüssel nicht gefunden»

Von Ivo Schützbach
Ein seltenes Bild: Iker Lecuona (7) im Kampf mit Jonathan Rea

Ein seltenes Bild: Iker Lecuona (7) im Kampf mit Jonathan Rea

Am 29./30. August testen bis auf Yamaha sämtliche Superbike-WM-Werksteams in Aragon. Honda-Pilot Iker Lecuona hat die Hoffnung, dass mit neuen Teilen endlich ein Schritt vorwärts gelingt.

Honda kommt in der Superbike-WM auch 2023 auf keinen grünen Zweig. Nach dem starken dritten Platz von Xavi Vierge zu Saisonbeginn im zweiten Rennen in Indonesien kam nicht mehr viel. Der Spanier schaffte es in 24 Rennen nur viermal in die Top-6, Teamkollege und Landsmann Iker Lecuona fünfmal. In der Gesamtwertung sind die beiden nach zwei Dritteln der Saison auf den Positionen 10 und 13, in der Herstellerwertung liegt Honda einen Punkt vor dem Letzten BMW.

Bevor es am Wochenende 8.–10. September in Magny-Cours ins letzte Saisondrittel geht, testen beinahe alle Spitzenteams am 29./30. August im MotorLand Aragon, nur Yamaha verzichtet. Angemeldet sind bisher die Werksmannschaften von Ducati, Honda, Kawasaki und BMW, dazu die Kundenteams Barni Spark Ducati, Petronas Honda und Bonovo BMW.

«Ich gehe davon aus, dass wir einige neuen Teile haben, dafür gehen wir testen», erzählte Lecuona SPEEDWEEK.com vorab. «Genaues werde ich aber erst erfahren, wenn ich am Montag an der Strecke ankomme. Wir müssen die Grundabstimmung für das Motorrad für beinahe jede Strecke ändern.»

Um den Anschluss an die Spitze zu schaffen, wurden Honda diese Saison bereits Super-Concession-Parts zugestanden. Das sind Änderungen am Chassis, die normal laut Reglement verboten sind.

Für durchschlagenden Erfolg sorgen diese nicht. «Die Anpassungen helfen, aber nicht genug», betonte Lecuona. «Wir haben den Schlüssel noch nicht gefunden, um einen Schritt zu machen. Wir können noch nicht einmal genau sagen, was das Problem ist. Wir glauben es zu wissen, müssen dafür aber neue Teile probieren.»


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