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Yamaha verzichtet: Domi Aegerter ist nicht amüsiert

Von Ivo Schützbach
Domi Aegerter hätte gerne getestet

Domi Aegerter hätte gerne getestet

Als einziger Hersteller verzichtet Yamaha auf die zweitägigen Superbike-WM-Tests diese Woche in Aragon. Dominique Aegerter ist überzeugt, dass sie ihm von Nutzen wären.

Dienstag und Mittwoch sehen wir im MotorLand Aragon den einzigen großen Superbike-Test während der Sommerpause, die noch bis zum Wochenende 8.–10. September dauert – dann geht es in Magny-Cours ins letzte Saisondrittel. Gemietet hat die Strecke Ducati, neben einigen Kundenteams sind auch die Werksmannschaften von BMW, Honda und Kawasaki dabei – Yamaha verzichtet als einziger Hersteller.

«Wir haben nur noch einen Testtag für jeden Fahrer», erklärte Pata-Teamchef Paul Denning. «Ende August in Aragon ist die Hölle auf Erden. Ich bin mir nicht sicher, was wir an einem Tag dort lernen könnten. Wir ziehen es vor, die Zeit des Teams und der Entwicklungsabteilung in die Entwicklung des Motorrads zu stecken.»

Das Giansanti Racing Team, für welches Domi Aegerter und Remy Gardner starten, ist direkt an das Werksteam von Toprak Razgatlioglu und Andrea Locatelli angegliedert. Theoretisch könnte das Team eigenhändig testen gehen, wegen der engen Verknüpfungen geschieht das aber nie.

Sehr zum Ärger von Aegerter, der noch 1,5 Testtage offen hat. «Zum einen ist die Sommerpause sehr lang, zum anderen hätten wir genügend Dinge, die es zu probieren gilt», erzählte der Schweizer. «Zum Beispiel könnten wir an der Abstimmung der Elektronik arbeiten. Mein Bike macht immer sehr viele Wheelies, was das Fahren sehr anstrengend macht. Könnte ich lockerer fahren, hätte ich auch weniger Probleme mit Arm-pump. Ich schaue selbst, dass ich zum Motorradfahren komme, aber das ist mit sehr großem Aufwand verbunden.»

In der Sommerpause verbrachte Aegerter bislang nur drei Tage auf der Rundstrecke: Vom 7. bis 9. August fuhr er in Misano bei Track-Days eine vom Schweizer Yamaha-Importeur Hostettler aufgebaute R1


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