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Yamaha-Fahrer: Rea wird ihnen mehr helfen als Toprak

Von Ivo Schützbach
Seit 2020 hat auf Yamaha nur Toprak Razgatlioglu gewonnen. Domi Aegerter und Andrea Locatelli sind überzeugt, dass die Verpflichtung von Jonathan Rea 2024 alle R1-Piloten in der Superbike-WM voranbringen wird.

Nach dieser Saison wird Toprak Razgatlioglu Yamaha verlassen, er hat für zwei Jahre bei BMW unterschrieben. 37 Siege hat er bislang für den japanischen Hersteller erobert und insgesamt 92 Podestplätze. Seit dem 20. September 2020, da triumphierte Michael van der Mark im Sprintrennen in Barcelona, hat kein anderer Fahrer als Toprak auf Yamaha gewonnen.

Als Nachfolger des Türken konnte Yamaha Rekordchampion Jonathan Rea gewinnen. Die Hoffnungen sind groß, dass der Nordire die Lücke nahtlos schließen wird.

Die anderen Yamaha-Werksfahrer Andrea Locatelli, Dominique Aegerter und Remy Gardner können sich sogar vorstellen, dass die Zusammenarbeit mit Rea ihnen mehr bringen wird als jetzt mit Toprak.

«Ich bin gespannt, was Johnny leisten kann», meinte Aegerter gegenüber SPEEDWEEK.com. «Er hat sicher das Talent schnell zu fahren und ist einer der Besten. Mir wird er mit seinem Fahrstil helfen. Er sitzt zwar old-school-mäßig drauf, fährt aber von den Einstellungen her viel eher wie ich, als das Toprak tut. Toprak fährt ganz anders, das hilft uns anderen nicht. Wenn er jede Kurve zehn Meter später bremst und das Hinterrad ist irgendwo, dann ist die Abstimmung von der Motorenbremse ganz anders und auch vom Chassis.»

Locatelli stößt ins selbe Horn. «Das wird interessant, Johnny ist ein anderer starker Fahrer», unterstrich der Italiener. «Ich bevorzuge das, mit einem sechsfachen Weltmeister zu arbeiten ist eine super Möglichkeit, das wird nett. Mit ihm kann ich vielleicht enger zusammenarbeiten, weil sein Stil meinem ähnlicher ist. Das ist gut für mich, vielleicht kann ich von ihm etwas lernen.»


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