MotoGP Assen: Bagnaia demütigte die Konkurrenz

Fiasko für Alvaro Bautista: Fehler im Quali & Sprint

Von Ivo Schützbach
Alvaro Bautista auf der MotoGP-Ducati

Alvaro Bautista auf der MotoGP-Ducati

Viel mehr hätte für Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista bei seinem Wildcard-Einsatz in Sepang am Samstag nicht schiefgehen können. Weshalb er im MotoGP-Sprint mit 36,5 sec Rückstand und als Vorletzter ins Ziel kam.

Als Belohnung für seine überragenden Leistungen in der Superbike-WM gönnt Ducati Alvaro Bautista an diesem Wochenende einen Wildcard-Start in Malaysia. Der Spanier hat sich während zwei Tests in Misano gut auf seinen ersten MotoGP-Einsatz seit fünf Jahren vorbereitet und die Ducati-Verantwortlichen dort mit starken Rundenzeiten verblüfft.

Doch auf dem Sepang International Circuit läuft bislang nichts zusammen. Den Freitag beendete Bautista als Vorletzter, das Qualifying und das Sprintrennen ebenfalls.

Aus der ersten Rennrunde kam der 59-fache Superbike-Laufsieger mit 5,5 sec Rückstand auf den Führenden, nach der zweiten waren es 23,3 sec, die Zielflagge nach zehn Runden sah der dreifache Weltmeister als Vorletzter und 36,5 sec hinter Sieger Alex Marquez (Gresini Ducati).

«Das war nicht unser bester Tag», fasste der 38-jährige Bautista zusammen. «Im FP3 war ich mit gebrauchten Reifen recht konkurrenzfähig, meine Pace passte und das Gefühl war besser als am Freitag. Im Qualifying ging mir der Sprit aus, deshalb fiel meine letzte Zeitenjagd aus. Im Rennen hatte ich ein Problem und die Startvorrichtung für die Vordergabel ließ sich nicht aktvieren. Deshalb war mein Start so schlecht. Dann tat ich mir auf der Bremse schwer, verbremste mich in der zweiten Runde in der letzten Kurve und verlor den Anschluss zu den Fahrern vor mir. Das war schade, ich dachte, ich könne mit den Fahrern in der letzten Gruppe mithalten. Aber okay, ich muss die positiven Dinge mitnehmen und werde versuchen, am Sonntag einen Schritt nach vorne zu machen. Spaß gemacht hat es trotzdem.»

Ergebnisse MotoGP-Sprint Sepang/MAL (11. November):

1. Alex Márquez, Ducati, 10 Runden in 19:58,713 min
2. Jorge Martin, Ducati, +1,589 sec
3. Pecco Bagnaia, Ducati, +3,034
4. Enea Bastianini, Ducati, +3,242
5. Brad Binder, KTM, +3,310
6. Jack Miller, KTM, +4,318
7. Marco Bezzecchi, Ducati, +5,307
8. Johann Zarco, Ducati, +5,501
9. Luca Marini, Ducati, +6,420
10. Maverick Viñales, Aprilia, +7,241
11. Franco Morbidelli, Yamaha, +8,775
12. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,995
13. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +10,067
14. Augusto Fernández, KTM, +10,643
15. Pol Espargaró, KTM, +11,005
16. Fabio Quartararo, Yamaha, +11,911
17. Raúl Fernández, Aprilia, +13,591
18. Miguel Oliveira, Aprilia, +15,058
19. Takaaki Nakagami, Honda, +16,015
20. Iker Lecuona, Honda, +23,484
21. Marc Márquez, Honda, +24,930
22. Álvaro Bautista, Ducati, +36,501
23. Joan Mir, Honda, +40,594

MotoGP-WM-Stand nach 34 von 39 Rennen:

1. Bagnaia, 396 Punkte. 2. Martin 385. 3. Bezzecchi 313. 4. Binder 254. 5. Aleix Espargaró 198. 6. Zarco 196. 7. Viñales 170. 8. Marini 165. 9. Miller 148. 10. Quartararo 145. 11. Alex Márquez 129. 12. Di Giannantonio 93. 13. Morbidelli 84. 14. Marc Márquez 81. 15. Oliveira 76. 16. Augusto Fernández 67. 17. Rins 54. 18. Nakagami 52. 19. Bastianini 51. 20. Raúl Fernández 40. 21. Pedrosa 32. 22. Mir 24. 23. Pol Espargaró 12. 24. Savadori 9. 25. Folger 9. 26. Bradl 8. 27. Pirro 5. 28. Petrucci 5. 29. Crutchlow 3.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 601 Punkte (Weltmeister). 2. KTM 326. 3. Aprilia 287. 4. Honda 166. 5. Yamaha 165.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing, 581 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 478. 3. Ducati Lenovo Team 457. 4. Red Bull KTM Factory Racing 402. 5. Aprilia Racing 368. 6. Monster Energy Yamaha 229. 7. Gresini Racing 222. 8. CryptoDATA RNF 120. 9. LCR Honda 112. 10. Repsol Honda 105. 11. GASGAS Factory Racing Tech3, 88.

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