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Warum SBK-Rookie Adam Norrodin (Honda) so langsam war

Von Kay Hettich
Adam Norrodin gab sein Superbike-Debüt

Adam Norrodin gab sein Superbike-Debüt

Superbike-Rookie Adam Norrodin war beim Jerez-Test mit großem Rückstand der langsamste Teilnehmer. Der Honda-Pilot war 6,8 sec langsamer als Alex Lowes (Kawasaki), der am Donnerstag die schnellste Zeit fuhr.

Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche gab Adam Norrodin beim Jerez-Test sein Debüt auf einem Superbike. Der Malaysier ist bei Petronas Honda direkter Nachfolger von Hafizh Syahrin, der wahrscheinlich in die asiatische Meisterschaft wechseln wird.

Norrodin bestritt 2023 die Supersport-WM, ebenfalls im Team der Japanerin Midori Moriwaki. Beim Saisonfinale in Jerez stürzte der 25-Jährige aus Batu Pahat (Provinz Johor) und verletzte sich an der Schulter. Auf das zweite Rennen am Sonntag musste er verzichten.

Die schmerzhaften Nachwirkungen seines Sturzes spürte Norrodin auch nach drei Wochen noch. In 1:44,784 min mit der 2023er-Honda war der Malaysier 3,5 sec langsamer als sein Teamkollege Tarran Mackenzie und Schlusslicht der Zeitenliste. «Leider bin ich weiterhin nicht zu 100 Prozent fit, sodass ich mich mit meiner Schulter beim Fahren nicht ganz wohlgefühlt habe», stöhnte Norrodin. «Das Ziel des Tests war es, ein Gefühl für das Motorrad entwickeln, was uns so weit auch gelungen ist. Meine körperliche Verfassung ließ aber nicht so viele Runden zu, da ich wenig Kraft in meinem Arm habe und schon nach kurzer Zeit ermüdet bin.»

Schulterverletzungen sind langwierig und dauert mitunter Monate. In der Winterpause steht für Norrodin die Genesung im Mittelpunkt aller Bemühungen. «Ich mache weiter mit Physiotherapie und Reha, aber es wird ein langer Prozess sein», weiß der Rookie. «Deshalb werde ich meine Ärzte in Malaysia besuchen, um herauszufinden, ob wir den Genesungsprozess irgendwie beschleunigen können. In den nächsten Wochen konzentriere ich mich auf meine körperliche Genesung. Ich werde alles tun, um mich optimal auf unseren nächsten Test im Januar vorzubereiten.»

Zeiten SBK-Test Jerez, Donnerstag (23. November):
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1. Stefan Bradl (D) MotoGP Honda 1:38,200 min
2. Alex Lowes (GB) SBK-WM Kawasaki 1:38,763 0,563 sec
3. Michele Pirro (I) MotoGP Ducati 1:39,055 0,855
4. Xavier Vierge (E) SBK-WM Honda 1:39,562 1,362
5. Iker Lecuona (E) SBK-WM Honda 1:39,671 1,471
6. Axel Bassani (I) SBK-WM Kawasaki 1:40,181 1,981
7. Tetsuta Nagashima (J) SBK-WM Honda 1:40,444 2,244
8. Tarran Mackenzie (GB) SBK-WM Honda 1:41,197 2,997
9. Jason O’Halloran (AUS) BSB Kawasaki 1:41,969 3,769
10. Jonas Folger (D) Moto2 Kalex 1:42,263 4,063
11. Max Cook (GB) BSB Kawasaki 1:42,747 4,547
12. Danny Buchan (GB) BSB Kawasaki 1:43,270 5,070
13. Mika Kallio (FIN) Moto2 Kalex 1:43,605 5,405
14. Brayden Elliott (GB) BSB Kawasaki 1:44,375 6,175
15. Adam Norrodin (MAL) SBK-WM Honda 1:44,784 6,584
Zeiten SBK-Test Jerez, Mittwoch (22. November):
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1. Stefan Bradl (D) MotoGP Honda 1:38,681 min
2. Alex Lowes (GB) SBK-WM Kawasaki 1:39,484 0,803 sec
3. Michele Pirro (I) MotoGP Ducati 1:39,524 0,843
4. Axel Bassani (I) SBK-WM Kawasaki 1:39,811 1,130
5. Iker Lecuona (E) SBK-WM Honda 1:39,865 1,184
6. Xavier Vierge (E) SBK-WM Honda 1:40,105 1,424
7. Tetsuta Nagashima (J) SBK-WM Honda 1:40,695 2,014
8. Tarran Mackenzie (GB) SBK-WM Honda 1:42,780 4,099
9. Jason O’Halloran (AUS) BSB Kawasaki 1:43,065 4,384
10. Max Cook (GB) BSB Kawasaki 1:43,243 4,562
11. Jonas Folger (D) Moto2 Kalex 1:43,435 4,754
12. Danny Buchan (GB) BSB Kawasaki 1:43,585 4,904
13. Mika Kallio (FIN) Moto2 Kalex 1:44,982 6,301
14. Brayden Elliott (GB) BSB Kawasaki 1:45,407 6,726
15. Adam Norrodin (MAL) SBK-WM Honda 1:45,666 6,985

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