MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Axel Bassani (Kawasaki): Rea’s Schuhe sind zu groß

Von Kay Hettich
Axel Bassani

Axel Bassani

Seinen neuen Job im Kawasaki-Werksteam geht Axel Bassani demütig an und bildet sich nicht ein, dass er in der Superbike-WM 2024 die Fußstapfen von Rekordweltmeister Jonathan Rea ausfüllen wird.

Ohne Zweifel ist Kawasaki das erfolgreichste Team der letzten Dekade, aber es geriet in den vergangenen zwei Jahren deutlich ins Hintertreffen. Selbst Rekordweltmeister Jonathan Rea gewann 2023 nur ein Rennen und erreichte 18 Podestplätze – seine schlechteste Saison seit seinem Wechsel zu Kawasaki 2015. Deshalb seilte sich der Nordire für die Superbike-WM 2024 zu Yamaha ab und übernimmt dort das Motorrad von Toprak Razgatlioglu, der wiederum zu BMW wechselte.

Mit Axel Bassani holte Kawasaki den besten Privatier der letzten drei Jahre ins Team. Als Ersatz sieht sich der junge Italiener nicht. «Nein, ich möchte nicht sagen oder denken, dass ich Jonathan Rea ersetzen werde, denn einen wie ihn kann man nicht ersetzen. Er hat die Geschichte des Superbike-Sports geschrieben», stellte Bassani bei Corsedimoto klar. «Ich fange ganz von vorn an und stürze mich in ein neues Abenteuer. Meine Priorität ist es, so langsam wie möglich zu wachsen. Ich möchte auf keinen Fall einen Schritt nach vorn machen und dann wieder einen zurück. Ich ziehe es vor, kleine Schritte zu machen, aber immer vorwärts, in die richtige Richtung.»

Vier Testtage hat Axel Bassani mit seinem neuen Team verbracht, sein Cheftechniker ist der Niederländer Marcel Duinker. Natürlich erwartet man vom ehemaligen Ducati-Piloten nicht von Anfang an dieselben Ergebnisse, wie vom sechsfachen Weltmeister. «Ich spüre keinen besonderen Druck, außer dem normalen Druck, den jeder Fahrer, der immer sein Bestes geben will, haben muss», meinte der 24-Jährige. «Es ist ein fantastisches Umfeld. Es sind Leute aus praktisch ganz Europa im Team. Ich habe einen niederländischen Cheftechniker, außerdem arbeiten unter anderen Italiener und Spanier in der Box. Der erste Eindruck war sehr positiv, ich habe mich auf Anhieb sehr wohlgefühlt.»


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