Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Warum Honda den Portimão-Test wirklich absagte

Von Kay Hettich
Iker Lecuona

Iker Lecuona

Weil die Bedingungen beim Portimão-Test am Montag nicht ideal waren, verzichtete Honda auf den letzten Superbike-Test des Jahres. Tatsächlich war es aber keine einstimmige Entscheidung.

Honda bringt für die Superbike-WM 2024 eine neue CBR1000RR-R mit umfangreichen Änderungen zum bisherigen Modell. Mit neuer Aerodynamik, einem neuen Motor und angepassten Rahmen handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung.

Umso wichtiger wären vor dem Saisonbeginn ausgiebige Tests, doch bisher haben die beiden Werkspiloten Iker Lecuona und Xavi Vierge nur zwei Testtage in Jerez absolviert. Der letzte Test des Jahres sollte am Montag in Portimão stattfinden, doch wegen gemischter Verhältnisse wurde darauf verzichtet.

Allerdings spulte das ebenfalls anwesende Team ROKiT BMW mit Toprak Razgatlioglu und Michael van der Mark am Nachmittag einige Runden auf feuchter Strecke ab, allzu schlecht können die Bedingungen also nicht gewesen sein.

«Die Sonne schien nicht, es war kalt und es bestand keine Chance, dass die Strecke trocknen würde. Außerdem war ich erschöpft», erklärte Lecuona. «In den letzten Wochen bin ich um die Welt gereist und habe einen Jetlag. Ich weiß, das Team hätte gerne ein paar Runs abgespult, aber ich sagte ihnen, dass ich nicht fahren möchte.»

Der Spanier hat in diesem Jahr zwölf SBK-Meetings nebst Tests absolviert, dazu sieben Rennwochenenden in der MotoGP ausgeholfen und das Suzuka 8h bestritten. Wenige Tage vor dem Portimão-Test war der 23-Jährige bei einem Motul-Event in Indonesien und anschließend bei den Honda-Thanks-Days in Japan.

«Im Trockenen hätte ich nicht gezögert, aber im Nassen war ich nicht bereit, aufs Motorrad zu springen und ein Risiko einzugehen», ergänzte Lecuona. «Das war eine lange Saison. Ich brauche eine Pause, um die Batterien aufzutanken.»

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