Jonathan Rea: Mit Yamaha R1 beim North West 200
Jonathan Rea
Für einige Jahre lebte Rea aus steuerlichen Gründen auf der Isle of Man und erlebte das gleichnamige Tourist Trophy mehrfach vor seiner Haustüre. Mittlerweile hat der Nordire mit seiner Familie im beschaulichen Dorf Templepatrick, etwa 15 km entfernt von Belfast, ein schmuckes Haus bezogen.
An einer Teilnahme an einem Road Racing Event zeigte Rea aber nie Interesse. Im Wahnsinnstempo nur durch Zentimeter getrennt an Hausecken, Steinmauern und Telegrafenmasten vorbeizurasen, ist dem 119-fachen Superbike-Sieger einen Tick zu riskant.
Beim diesjährigen North West 200 macht der Nordire aber eine Ausnahme und wird am Donnerstag eine Paraderunde mit einer Yamaha R1 im Pata-Prometeon-Design absolvieren. Vor zwei Jahren hatte Rea mit einer Kawasaki H2R ebenfalls eine Demorunde gedreht.
Dazu muss man wissen: Road Racing hat in Großbritannien und in der Familie Rea eine lange Tradition. Reas Vater Johnny gewann 1989 bei der Isle of Man in der Junior-TT-Kategorie. Großvater John war ein Sponsor von Joey Dunlop.
Das NW200 beginnt am Mittwoch, dem 8. Mai, mit den Trainings. Höhepunkt der Veranstaltung ist der Samstag. Dann stehen auf dem Dreieckkurs, der die Städte Portstewart, Coleraine und Portrush verbindet, sechs Rennen auf dem Programm. Der Tag beginnt um etwa 11:00 Uhr MESZ mit den Supertwins. Danach geht es bis in die Abendstunden mit den Klassen Superbike, Supersport, Superstock, Supertwin und dem North-West-200 Schlag auf Schlag.