Superbike-WM: Was Toprak über Stoppies sagt

Was Andrea Locatelli (Yamaha) von der Frauen-WM hält

Von Kay Hettich
Die neue Frauen-WM testet erstmals in Cremona

Die neue Frauen-WM testet erstmals in Cremona

Bevor die Teilnehmerinnen an der neuen Frauen-Weltmeisterschaft in Cremona ihre ersten Runden drehten, fuhr Superbike-Ass Andrea Locatelli einige flotte Runden mit der Yamaha R7. Der Italiener verfolgte den Test.

Am Donnerstag und Freitag vergangener Woche erhielten wir einen ersten Eindruck von der neuen Women’s Circuit Racing World Championship. Erwartungsgemäß dominierte beim Test auf dem Cremona Circuit die ehemalige 300er-Weltmeisterin Ana Carrasco mit einer souveränen Bestzeit, insgesamt war das Niveau jedoch höher, als von Skeptikern befürchtet wurde.

Man darf nicht vergessen: Einige Teilnehmerinnen waren erstmals auf einer europäischen Rennstrecke unterwegs und manche hatten noch nie eine Runde mit dem Einheitsmotorrad, der Yamaha R7, gefahren! Man kann davon ausgehen, dass sich die Rundenzeiten im Verlauf der Saison weiter annähern werden.

So sieht das auch Andrea Locatelli, der den Test vor Ort verfolgt hat. Der Yamaha-Werksfahrer hatte die R7 im Vorfeld in Cremona ausprobiert und kann das Niveau der Rundenzeiten der Frauen einschätzen. «Die Frauen auf der Strecke und so schnell fahren zu sehen, ist erstaunlich. Es war der erste Test und sie werden sich weiter verbessern», betonte der Italiener. «Ich denke, dass das Niveau der Konkurrenz schon ziemlich hoch ist. In jedem Rennen werden wir die Verbesserung sehen. Es ist normal, dass man, wenn man zum ersten Mal ein Motorrad fährt, viele Dinge lernen muss. Dann fällt es einem leichter und man kann sich stark verbessern und schneller fahren. Ich gehe davon aus, dass es in den Rennen einen wirklich guten Kampf geben wird.»

Natürlich hat Locatelli eine Favoritin, der er die Daumen drückt: Beatriz Neila, die für sein Team Pata Prometeon Yamaha an den Start geht. «Ich bin auch gekommen, um Beatriz zu sehen, weil sie von meinem Team unterstützt wird – das ist etwas Gutes für uns», gab der 27-Jährige zu. «Mein persönlicher Fokus und mein Ziel ist aber, ein Rennen in der Superbike-WM zu gewinnen, aber diese Meisterschaft sieht wirklich interessant aus.»

Kombinierte Zeiten Cremona-Test (16./17. Mai):

1. Ana Carrasco (E), 1:41,446 min
2. Roberta Ponziani (I), 1:42,121
3. Sara Sanchez Tamayo (E), 1:42,620
4. Beatriz Neila (E), 1:43,124
5. Adela Ourednickova (CZ), 1:43,261
6. Lucy Michel (D), 1:43,446
7. Jessica Howden (ZA), 1:43,497
8. Tayla Relph (AUS), 1:43,571
9. Mallory Dobbs (USA), 1:43,881
10. Isis Carreno Avila (CHI), 1:43,928
11. Francisca Ruiz Vidal (E), 1:44,147
12. Nicole Van Aswegen (ZA), 1:44,213
13. Ran Yochay (IL), 1:44,379
14. Ornella Ongaro (F), 1:44,815
15. Chun Mei Liu (RC), 1:44,836
16. Astrid Madrigal (MEX), 1:44,986
17. Lena Kemmer (A), 1:45,443
18. Luna Hirano (J), 1:45,624
19. Irina Nadieieva (UA), 1:45,860
20. Andrea Sibaja Moreno (E), 1:47,192
21. Alyssia Whitmore (GB), 1:47,258
22. Mia Stenseth Rusthen (N), 1:47,337

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