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Superbike-Statistik: BMW holt auf – dank Toprak

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu

Seit 1988 gibt es die Superbike-WM in ihrer heutigen Form. Bei den Herstellern dominiert weiterhin Ducati die Statistik, doch in die hinteren Ränge kommt Bewegung.

Dass Ducati der erfolgreichste Hersteller der Superbike-WM ist, ist nichts Neues. Die Italiener dominierten mit den V2-Motorrädern über viele Jahre, bis sich die Kräfteverhältnisse durch Änderungen im Reglement annäherten. Seit 2019 setzt auch Ducati mit der V4R auf einen Vierzylindermotor.

Beeindruckend: Mit 435 Siegen führt Ducati in der Statistik haushoch und hat mehr als doppelt so viele wie Kawasaki auf Platz 2. Die Japaner liegen mit 180 Erfolgen zwar recht komfortabel vor Honda (119) und Yamaha (116), doch 2025 wird nur noch eine ZX-10RR im Teilnehmerfeld sein und die Konkurrenz hat die Chance, die Lücke zu schließen.

Übrigens: Die Reihenfolge und Abstände bei den Podestplätzen ähnlich. Ducati (1125) liegt vor Kawasaki (554), Yamaha (433) und Honda (398).

Hinter diesen vier Marken klafft eine große Lücke zu Aprilia, Suzuki, BMW und Bimota – aber hier tut sich etwas. Denn BMW ist, dank Weltmeister Toprak Razgatlioglu, auf dem Vormarsch. Allein 2024 holte der Türke 18 Siege, einen weiteren sein Teamkollege Michael van der Mark. Es ist wahrscheinlich, dass BMW schon 2025 an Suzuki vorbeiziehen und zu Aprilia mindestens aufschließen wird – beide Hersteller sind seit einigen Jahren nicht mehr in der Superbike-WM vertreten. Und weil Bimota im kommenden Jahr mit einem zurückkehrt, kann auch der italienische Kleinserienhersteller seinen Rückstand reduzieren.

Marken-Weltmeisterschaften in Superbike-WM
1 Ducati 20
2 Kawasaki 6
3 Honda 4
4 Aprilia 4
5 Yamaha 2
6 Suzuki 1
Siege in Superbike-WM
1 Ducati 435
2 Kawasaki 180
3 Honda 119
4 Yamaha 116
5 Aprilia 52
6 Suzuki 32
7 BMW 32
8 Bimota 11
Podestplätze in Superbike-WM
1 Ducati 1125
2 Kawasaki 554
3 Yamaha 433
4 Honda 398
5 Aprilia 174
6 Suzuki 139
7 BMW 84
8 Bimota 22
9 Petronas 2

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