Marco Melandri vergleicht Aprilia und BMW
Marco Melandri beim Jerez-Test
Erst bei zwei Tests in Jerez und Aragón konnte sich Aprilia-Neuzugang Marco Melandri mit seinem Arbeitsgerät für 2014 anfreunden. Obwohl nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war (Fußgelenkverletzung), beeindruckte der 31-Jährige mit der RSV4 mit schnellen Rundenzeiten. «Ich habe mich ganz unvoreingenommen auf das Bike gesetzt und spürte sofort ein ausgesprochen gut ausbalanciertes Bike das gut zu meinem Fahrstil und zu meinen körperlichen Vorraussetzungen passt», bestätigt Melandri den Eindruck von Aprilia Rennchef Romano Albesiano, der schon nach dem Jerez-Test davon überzeugt war.
Melandri lässt durchblicken, dass er die BMW S1000RR nicht eine Sekunde vermisst. «Früher musste ich mich ständig mit Chattering beschäftigen, jetzt kann ich mich auf den reinen Speed konzentrieren», sagt der frühere MotoGP-Pilot. «Der größte Unterschied zwischen den Bikes ist aber die Motorcharakteristik. Die Leistungsabgabe eines Big-Bang und Screamer ist bemerkenswert anders. Die Stärke der Aprilia ist die perfekte Verbindung von Motor, Fahrwerk und Elektronik.»