Bimota: Die Elektronik ist die grösste Baustelle
Bimota hatte in Sepang unerwartete Schwierigkeiten, denn nachdem die BB3 in Imola das beste Evo-Bike war, rechnete man auch auf der High-Speed-Piste in Malaysia mit starken Ergebnissen. Doch es in Sepang war die Temperaturen bedeutend wärmer, die Gripverhältnisse dadurch schwieriger.
Stürze von Ayrton Badovini in der Superpole sowie von Christian Iddon im ersten Lauf waren bereits ungewöhnlich, beide Bimota-Piloten klagten zudem über ein schlechtes Feedback der Front.
«Das war das härteste Rennwochenende der Saison», gibt Alstare-Boss Francis Batta zu. «Immerhin hatten wir aber weder grössere Schwierigkeiten mit dem Motor, noch mit dem Fahrwerk. Die Strecke ist halt sehr schwierig und entsprechend auch die Suche nach einem perfekten Set-up.»
Im Rahmen steckt Motor der BMW S1000RR, auch die Elektronik stammt aus Bayern – es ist noch immer die grösste Baustelle für Bimota. «Weil wir an der Elektronik nicht das ändern können was wir gerne möchten, ist die Elektonik noch unser grösstes Problem», bestätigt Batta. «Insgesamt haben wir aber gezeigt, dass wir trotz der frühen Entwicklungsphase der BB3 konkurrenzfähig sind.»