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Markus Reiterberger: Superbike-WM auch ohne BMW!

Von Esther Babel
Noch sorgt Markus Reiterberger für positive BMW-Schlagzeilen

Noch sorgt Markus Reiterberger für positive BMW-Schlagzeilen

Markus Reiterberger ist Deutschlands grösste Nachwuchshoffnung im seriennahen Motorradsport – und BMW-Pilot! Doch die Münchner zögern wieder einmal mit der Unterstützung für die Superbike-WM.

2012 wurde Markus Reiterberger mit BMW starker Sechster im hart umkämpften Superstock-1000-Cup. Im Vorjahr holte er für das Team van Zon-Remeha-BMW den Titel in der IDM Superbike - mit gerade mal 19 Jahren! Auch in diesem Jahr ist er für das Team um Chef Werner Daemen in der Superbike-IDM erfolgreich und kann als einziger mit den übermächtigen Ducati-Piloten Max Neukirchner und Javier Fores mithalten.

Erklärtes Ziel des Trostbergers ist der Aufstieg in die Superbike-WM. Das dafür erforderliche Talent ist beim erst 20-Jährigen ohne Zweifel vorhanden!

Reiterbergers Mentor, Ex-Rennfahrer Werner Daemen, hält grosse Stücke auf seinen Piloten und traut ihm in Zukunft Grosses zu. Der Belgier setzt alles daran, seinen Schützling in der Superbike-WM unterzubringen: Mit seinem eigenen Team oder auch in einem schon bestehenden anderen Team. Am liebsten aber weiterhin mit BMW. Doch die Verhandlungen mit den Münchnern gestalten sich schwierig.

«Es ist äusserst schwer von BMW Motorrad eine klare Aussage zu erhalten, ob und wie weit sie sich in Zukunft engagieren möchten», berichtet Daemen vom aktuellen Stand der Dinge. «Aber ohne eine Positionierung von BMW können wir nur schwer mit Sponsoren und Teams verhandeln. Als Team können wir nicht das Risiko eingehen, den WM-Einstieg ohne einen Hersteller im Rücken zu wagen.»

Der Belgier schaut sich gezwungen durch die Zurückhaltung von BMW auch bei anderen Herstellern um. «Im Moment arbeite ich daran, Markus in einem anderen Team unterzubringen. So junge Kerle wollen natürlich einfach nur WM fahren, egal wo», weiss Daemen. «Aber ich suche für ihnen guten Platz, mit Top-Material und einem professionellen Umfeld. So viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht.»

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