Randy de Puniet: «Kann mit Suzuki vorne mitfahren»
Randy de Puniet will Suzuki nach vorne bringen
Die Motivation von Randy de Puniet, in die Superbike-WM zu wechseln, ist simpel: Suzuki gab für das MotoGP-Projekt den beiden Spaniern Aleix Espargaro und Maverick Vinales den Vorzug, de Puniet blieb der Job als Testfahrer. Mit 33 Jahren fühlt sich der Franzose aber zu jung für die Reservebank. «Ich habe das Adrenalin der Rennen vermisst», sagt der Franzose. «Also freue ich mich jetzt auf die Superbike-WM. Ich will Rennen fahren, mit meinen Gegnern auf der Piste fighten und ich will an der Spitze mitfahren. Ich denke mit diesem Team habe ich eine gute Chance, das zu schaffen.»
Vor einer Woche beim Jerez-Test konnte de Puniet erstmals sein neues Arbeitsgerät ausprobieren. Er kannte zwar die GSX-R von seinem Einsatz beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka (Platz 2), Spezifikation und Reifen unterscheiden sich aber zur Crescent Suzuki. «Wir haben echt geschuftet», stöhnte der Suzuki-Pilot.«Ich musste meinen Fahrstil an das Bike anpassen und wir haben an der Elektronik, den Federelementen und der Getriebeabstimmung gearbeitet. Ich bin mit viel mit Rennreifen gefahren, weil ich in Bezug auf die Rennen den Verschleiss in Abhängigkeit mit der Abstimmung verstehen wollte.»
Erst am dritten Testtag erhielt der 33-Jährige die aktuellste Motorenspezifikation und probierte die Qualifyer-Reifen von Pirelli aus. «Er hat mehrere verheizt und dabei enorme Fortschritte gemacht. Als er danach wieder mit dem Rennreifen fuhr, war sein Speed schneller als davor – und auch sehr konstant», fiel Teammanager Paul Denning auf.