Horrorsturz von David Salom: Ohnmächtig – Hospital!
David Salom wäre in der Superbike-WM auf Phillip Island mit seiner werksunterstützten Kawasaki leicht in die Top-8 gefahren, bevor er in Superpole 2 in der schnellen Linkskurve vor der Start-Ziel-Gerade mit einem haarsträubenden Highsider aus dem Sattel seiner ZX-10R geschleudert wurde und sich anschließend mehrfach im Kiesbett überschlug.
Die Session wurde daraufhin abgebrochen.
Gegen 18 Uhr kam der Spanier im Royal Hospital in Melbourne an, wo er näher untersucht wird. «Als der Doktor bei ihm ankam, war er ohnmächtig», schilderte Teamchef Lucio Pedercini gegenüber SPEEDWEEK.com. «In solchen Fällen wird ein Fahrer zur Vorsicht immer genauer untersucht. Ich habe mit David geredet, er war ansprechbar und konnte alles bewegen. Jetzt warte ich auf weitere News aus dem Krankenhaus.»
Salom qualifizierte sich als Elfter, Teamkollege Walters auf Rang 18. Der Australier ist vorerst nur für sein Heimrennen unter Vertrag, so viel wie er kaputt gemacht hat, wird es bei diesem einmaligen Einsatz wohl auch bleiben. «Er hat drei Bikes zerstört», stöhnte Pedercini. «Ich habe ihm immer gesagt, dass er ruhig bleiben und es nicht übertreiben soll...»
Wer muss den Schaden bezahlen? «Darüber müssen wir noch reden», so der Teamchef.
Dass Salom die Rennen am Sonntag bestreitet, ist zweifelhaft.