Alex Lowes nach Jerez-Test: «Ich liebe die Yamaha R1»
Alex Lowes hat schnell Gefallen an der Yamaha R1 gefunden
Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche stand der 'Circuito de Jerez' ganz im Zeichen der Superbike-WM. Neben dem Kawasaki-Werksteam gab auch die neugegründete Werksmannschaft von Yamaha ihr Debüt auf der Rennstrecke. Hinter dem Werkseinsatz steht das britische Crescent-Team, das von 2012 bis 2015 als einziges Team in der Superbike-WM die betagte Suzuki GSX-R einsetzte.
Der Test wurde anfangs durch schlechtes Wetter beeinträchtigt, ab Dienstagnachmittag war der Asphalt aber trocken und die Yamaha-Asse Alex Lowes und Sylvain Guintoli konnte zahlreiche Runden abspulen.
Der 25-jährige Lowes kam auf insgesamt 121 Runden, was etwa 535 km entspricht – der Brite wollte gar nicht mehr absteigen. «Das war mein erstes Mal auf der YZF-R1 und ich liebe alles an ihr», strahlt Lowes. «Wir haben noch viel zu erledigen, das Potential vom Bike ist aber sehr gut. Es gibt einiges, was ich lernen muss und auch meinen Fahrstil muss ich ändern. Ich muss also auch an mir selbst arbeiten, ich freue mich aber darauf.»
Mit der Suzuki stand Lowes die vergangenen zwei Jahre auf verlorenem Posten, holte aber stets das Maximum heraus. Mit der Yamaha scheint er sich auf Anhieb wohler zu fühlen. «Wie gesagt, das Bike hat schon jetzt Potential. Die R1 zu Fahren, macht echt Spaß. Schön, dass unser neues Projekt so erfolgreich gestartet ist», sagt Lowes nach zwei mageren Saisonen erleichtert. «Wenn die Mechaniker nicht so viel zu tun hätten, würde ich am liebsten gleich morgen in Aragón weitermachen.»