Superbike-WM

Prinzipiell ist seit Wochen klar: Nürburgring-Sieger Tom Sykes wird 2012 zusammen mit Joan Lascorz das Kawasaki-Werksteam bilden. Doch erst heute wurde der Engländer offiziell bestätigt. «Ich traue mir zu, 2012 zusammen mit Kawasaki einen grossen Schritt nach vorne zu machen», sagt Sykes. «Wir müssen es nur schaffen, auf für uns schwierigen Strecken das Set-up in den Griff zu bekommen.»

Seit Montag testet Hiroshi Aoyama drei Tage lang in Doha/Katar auf der 2012er-Castrol-Honda. Der Japaner hat sich entschieden, nächste Saison mit der Nummer 4 zu fahren. Mit dieser war 2011 Teamkollege Jonathan Rea unterwegs. Der Nordire hat sich aber bereits vor Wochen entschieden, wieder mit seiner alten Nummer 65 zu fahren. Das erste Foto von Aoyama auf dem Superbike gibt es hier: http://twitpic.com/7egza2

«Bevor ich in den Flieger nach Doha stieg, ging es mir wirklich übel», klagte Hiroshi Aoyama über eine Lebensmittelvergiftung. «Inzwischen geht es wieder, das Mittagessen hat geschmeckt – und bleibt drin.» Der Japaner hat auf dem Losail Circuit nahe Doha Premiere auf dem Superbike von Castrol Honda, der Test dauert drei Tage.

Chris Vermeulen ist weiter auf Arbeitssuche. «Ich fühle mich wieder fit, habe aber noch keinen Vertrag für nächstes Jahr», sagte der Australier. In der Superbike-WM sind fast alle Plätze belegt, Vermeulen würde gerne wieder MotoGP fahren. Die guten Plätze sind aber auch dort längst vergeben. Er verhandelt mit Claiming-Rule-Teams.

Zahlreiche Superbike-WM-Piloten, darunter Eugene Laverty und Leon Camier, sind auch passionierte Trial-Artisten. Camier bestritt jüngst das Blackmore Vale Trial. «Ich war aufgeregter als vor jedem WM-Lauf», gab der Engländer zu.

Nächste Woche wird der Japaner Hiroshi Aoyama erstmals auf der Castrol-Honda sitzen. In Katar sind drei Testtage angesetzt. «Ich kann es kaum noch erwarten», gibt der ehemalige 250er-Weltmeister zu. «Ich zähle schon die Tage.» Aoyama wurde dieses Jahr Zehnter in der MotoGP-WM, dann aber von Honda für 2012 zu den Superbikes tranferiert.

Alles was Rang und Namen hat, lässt sich derzeit auf der Motorradmesse EICMA in Mailand sehen. So auch Supersport-Weltmeister Chaz Davies. «Sponsor Virgin Radio hat mir eine E-Gitarre geschenkt», freute sich der Waliser. «Noch cooler wäre es, wenn ich auch auf ihr spielen könnte.»

Nach den Rennen in Portimao beendete Troy Corser seine Karriere als Superbike-WM-Pilot. Seither ist er für BMW Motorrad als Markenbotschafter unterwegs. Derzeit auf der EICMA in Mailand, Europas grösster Motorradmesse. «Alleine am Freitag habe ich 2000 Poster unterschrieben», grinste der zweifache Weltmeister. «Heute ist Leon Haslam an der Reihe.»

In Portimao durfte Andy Meklau bis auf die Suzuki alle aktuellen Motorräder aus der Superbike-Weltmeisterschaft fahren. «Erstmals in meinem Leben sass ich auf Werksbikes – und dann gleich auf sechs», freute sich der Österreicher. «Schon nach einigen Runden war mir klar, weshalb Ducati und Yamaha 2011 das beste Paket hatten.» Lesen Sie den hintergründigen Bericht über Ducati und Yamaha in Ausgabe 46 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 8. November für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

«Vor meiner Unterschrift bei Aprilia habe ich mich lange mit Jeremy McWilliams unterhalten», gibt Eugene Laverty zu, der 2012 an der Seite von Max Biaggi eine Werks-Aprilia steuern wird. «Er kennt viele der Aprilia-Leute von früher und riet mir zur Unterschrift. Leon Camier konnte ich nicht fragen, er ist ein aktueller Gegner. Wie hätte ich ihm trauen sollen?»

Auf der EICMA in Mailand, der grössten Motorradmesse Europas, wird die kommenden Tage die neue Ducati Panigale präsentiert. Im Rennsport werden wir das Nachfolgemodell der 1198 (1200 ccm, Zweizylinder) im nächsten Jahr nur in nationalen Meisterschaften und dem Superstock-1000-Cup sehen. Die Stars der Superbike-WM werden ein weiteres Jahr mit der 1098R fahren.

Leon Camier wurde vor einer Woche als erster Fahrer von Crescent Suzuki für die Superbike-WM 2012 bestätigt. «Aktuell bin ich auf dem Weg in die Werkstatt, dort wird das Motorrad an mich angepasst», erklärte der Engländer gegenüber SPEEDWEEK. Weshalb er bei Aprilia nicht glücklich wurde, lesen Sie in Ausgabe 46 der Wochenzeitschrift – ab Dienstag im Handel!

Als Weltmeister steht Carlos Checa nächstes Jahr Startnummer 1 zu. «Noch habe ich mich nicht entschieden», verriet der Spanier. «Wahrscheinlich werde ich die 7 behalten.» Max Biaggi, traditionell mit der 3 unterwegs, fuhr dieses Jahr mit der 1, in dieser war jedoch eine 3 stilisiert.

Vom 10. bis 13. November steigt in Mailand die EICMA, neben der Intermot die grösste und wichtigste Motorrad-Messe Europas. In Halle 18, Stand G82, präsentiert sich die Superbike-WM auf über 500 qm mit ihrer Paddock-Show. Zahlreiche Fahrer werden anzutreffen sein, darunter Weltmeister Carlos Checa, Marco Melandri, Max Biaggi, Jonathan Rea, Leon Haslam, Michel Fabrizio, Ayrton Badovini, Chaz Chaz Davies, Luca Scassa, Troy Corser, Sylvain Barrier, Lorenzo Zanetti, Jakub Smrz, Sylvain Guintoli, Ruben Xaus und Davide Giugliano.

Im Laufe des Tages wird durchsickern: Leon Camier hat für 2012 einen Vertrag mit Crescent Suzuki für die Superbike-WM unterschrieben. Der Engländer kam nach zwei Jahren im Aprilia-Werksteam bei den Italienern nicht mehr unter. Der zweite Platz bei Crescent ist für John Hopkins reserviert. Entscheidet sich der Kalifornier für MotoGP, steht der Britische Superbike-Meister Tommy Hill parat.

Nach seiner Bestzeit während des Portimao-Tests Mitte Oktober hat Eugene Laverty sechs Wochen Pause. Erst Ende November steigt der Aprilia-Werksfahrer wieder auf sein Superbike. «Letztes Wochenende bin ich zwei Tage Trial gefahren, heute habe ich mit dem seriösen Training im Fitnessstudio begonnen», sagte der Nordire gegenüber der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK.

Zum letzten Mal traf sich das Yamaha-Werksteam am Donnerstagabend zum gemeinsamen Dinner und feierte die Saison 2011, in der Marco Melandri und Eugene Laverty in der WM die Plätze 2 und 4 belegten. «Diese Saison war für mich grossartig», meinte Laverty. «Es ist wirklich schade, dass jetzt jeder seinen eigenen Weg geht.» Teile der Belegschaft sind bereits bei BMW und Aprilia untergekommen.

Zusammen mit der Intermot ist die EICMA die wichtigste Motorradmesse Europas. Am 8. bis 13 November ist es wieder soweit. Auch WM-Vermarkter Infront wird präsent sein und die neue Corporate Identity präsentieren.

Der Kanadische Superbike-Meister Brett McCormick schlug sich bei Testfahrten in Portimao beachtlich. «Obwohl ich mit dem Set-up bei Null anfing und alle anderen eine perfekte Abstimmung hatten», wie er festhielt. Alles über seine Pläne in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK.

«Ab jetzt wird wieder im Fitnessstudio geschuftet», schilderte BMW-Werksfahrer Leon Haslam seine Winterpläne. «Mein Trainer Kirk hat mir einen neuen Trainingsplan aufgestellt, darunter viel Trial- und Mountainbikefahren.»

Die Kollegen von MCN liessen zwei ungleiche Gegner gegeneinander antreten: Aprilia RSV4 versus Nissan GT-R. Wer gewonnen hat, sehen Sie hier: http://www.youtube.com/watch?v=zT5pXUiuK90

Marco Melandri und Eugene Laverty fühlten sich bei den Portimao-Tests an ihre Schulzeit erinnert. Die beiden Ex-Yamaha-Teamkollegen starten 2012 für BMW und Aprilia. «Als wir uns morgens über den Weg liefen, war das wie damals nach der Grundschule», meinte Laverty. «Man geht auf verschiedene Schulen, läuft sich aber ab und zu über den Weg und spielt miteinander Fussball. So wird es in Zukunft auch bei uns sein.»

SPEEDWEEK-Leser wissen längst: Althea Ducati wird 2012 mit zwei Fahrern antreten. Neben Weltmeister Carlos Checa bekommt Superstock-1000-Champion Davide Giugliano eine Chance. Soeben bestätigte das Team dies offiziell. Wie nahe Althea Ducati vor dem Aus stand, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit heute im Handel!

Superbike-WM-Laufsieger Andy Meklau durfte auf der Berg-und-Tal-Bahn in Portimao am Montagmorgen die Ducati, Honda, Kawasaki und Yamaha testen. Heute Mittag steigt der Österreicher noch auf die Aprilia und BMW. Suzuki blieb den Journalisten-Tests fern.

2012 wird das Team Supersonic Ducati unter dem Banner Ducati Rome antreten. Zu seinem Abschied schenkte Maxime Berger den Italienern mit Rang 7 das beste Resultat in der Superbike-WM. Der Rookie überzeugte mit viel Kampfgeist, seine Ducati mit dem höchsten Topspeed.

Alstare-Teamchef Francis Batta verzichtete auf das Saisonfinale in Portugal und arbeitete stattdessen an der Zukunft seines Teams. Letzten Freitag führte er Verhandlungen mit einem Sponsor, diese Woche stehen in der Schweiz weitere auf dem Plan. Nachdem Batta von Suzuki Japan für 2012 keine finanzielle Unterstützung erhält, versucht er nun einen Landesimporteur ins Boot zu holen.

Kaum war Weltmeister Carlos Checa in der Althea-Box angekommen, brach der Jubel aus. Teamchef Genesio Bevilacqua erklärte gegenüber SPEEDWEEK weltexklusiv: «Wir haben es in letzter Minute geschafft, Carlos im Team zu halten. Carlos Checa wird auch 2012 für Althea Ducati fahren!»

SPEEDWEEK-Leser wissen: Seit Yamaha-Supersport-Teamchef Giuliano Rovelli von Yamaha einen Korb für die Superbike-WM erhielt, verhandelt er mit Ducati. In diesen Sekunden wird offiziell: Supersport-Weltmeister Chaz Davies wird 2012 Superbike-WM fahren: auf Ducati, in seinem bisherigen Team ParkinGO.

Erstmals verpasste Max Biaggi in diesem Jahr die Superpole-Session und geht nur als 17. in die beiden letzten Saisonrennen - für den Aprilia-Star eine herbe Enttäuschung. «Ich hatte in jeder Session Probleme», gestand der 40-Jährige. «Es ist weniger ein Problem mit dem Motorrad, sondern eher mein fehlenden Gefühl dafür nach der langen Pause. Jetzt büsse ich für meine Verletzung. Ich betrachte die Rennen wie ein Training und versuche so viel Punkte wie möglich nach Hause zu bringen.»

Carlos Checa und Jonathan Rea waren beim letzten Rennwochenende der Superbike-WM in Portimao bisher die stärksten Fahrer und führten auch das morgendliche Warm-up an. Kawasaki-Pilot Tom Sykes, der für den einzigen Sturz der Session sorgte, wurde Dritter. Als Vierter reihte sich Eugene Laverty ein.

In den Ohren der BMW-Werksfahrer Haslam und Corser muss es wie blanker Hohn klingen. «Eine schnelle Runde zusammen zu bekommen ist nicht gerade meine Spezialität», sagte Ayrton Badovini, der auf Startplatz 9 von allen vier BMW-Piloten am weitesten vorne steht. «Wäre ich 0,2 sec schneller gefahren, hätte ich es sogar in Superpole 3 geschafft.»

Samstagabend, 20 Uhr, wird Troy Corser in der BMW-Hospitality verabschiedet. Einen Tag vor seinem letzten Rennen in der Superbike-WM. Der Australier wird zukünftig als Markenbotschafter für BMW Motorrad fungieren. Die beiden Werksmaschinen werden 2012 von Leon Haslam und Marco Melandri pilotiert.

Bis Sonntagnacht muss sich Weltmeister und Geburtstagskind Carlos Checa entscheiden, ob er einen Vertrag bei BMW Italia unterschreibt. Dann läuft das Ultimatum aus. Marco Melandri, der 2012 neben Leon Haslam für das BMW-Werksteam fährt, würde sich freuen, wenn der Spanier zur gleichen Marke wechselt: «Das würde Ducati schwächen und BMW stärken. Mit unserer Erfahrung können wir BMW sicher voranbringen.»

Der Suzuki-Pilot qualifizierte sich am Freitag nur als 17. und klagte über massive Schwierigkeiten. «Ich habe auf der gesamten Strecke Bremsprobleme, egal ob in schnellen oder langsamen Kurven. Jedes mal wenn ich Bremse will das Motorrad geradeaus. Wir änderten die Dämpfung und die Abstimmung, aber die Probleme blieben dieselben», jammerte der Italiener, der für 2012 noch ohne Job ist. «Am Samstag benutzen wir eine ganz neue Bremsanlage.»

Rang 5 im ersten Qualifying ist aller Ehren Wert. Doch Max Biaggi konnte kaum fünf Runden am Stück abspulen, zu gross sind die Schmerzen in der linken grossen Zehe, die er sich auf dem Nürburgring gebrochen hat. «Mehr als einmal habe ich mich verschaltet und landete im Leerlauf», gab der Aprilia-Star zu. «Beim Schalten kommt genau auf den Punkt Druck, wo die Zehe gebrochen war. Trotzdem läuft es besser, als ich erwartet habe.»

Obwohl sich Althea-Boss Genesio Bevilacqua und Weltmeister Carlos Checa prinzipiell über eine weitere Zusammenarbeit einig sind, haben sie bislang keinen Vertrag für 2012. Das Budget und die Unterstützung durch Ducati sind weiterhin nicht fixiert. Checa hat ein Angebot von BMW Italia auf dem Tisch, Deadline ist morgen Samstag!

Der Australier Karl Muggeridge, IDM Superbike Champion 2010, ersetzt in Portimao bei Castrol Honda den verletzten Ruben Xaus. Das Team weiss, dass es von Muggeridge keine Wuner erwarten kann, zu unterschiedlich ist das WM-Bike von jenem in der WM. «Ich erwarte von ihm, dass er in beiden Läufen Punkte holt», so Teammanager Ronald ten Kate.
Das erste freie Training beendete «Muggas» auf dem 19. Rang, 2,2 sec hinter Teamkollege Jonathan Rea, der Bestzeit fuhr.

Der Höhenflug von Castrol Honda hält an: Jonathan Rea beendete das erste freie Training am Freitag als Schnellster vor Carlos Checa (Althea Ducati) und BMW-Youngster Ayrton Badovini. Max Biaggi schlug sich mit gebrochener grosser Zehe links als Achter achtbar. Die BMW-Werksfahrer Troy Corser und Leon Haslam kamen nur auf die Ränge 12 und 14.

Auch 2012 wird es keinen Superbike-WM-Lauf in Asien geben – trotz aller Bemühungen, in Malaysia zu fahren. Der Saisonauftakt ist wie gehabt am letzten Februar-Wochenende auf Phillip Island/AUS, in Europa geht es am 1. April in Imola los (kein Scherz). Geändert hat sich gegenüber dem provisorischen Kalender der Termin in Portimao/P. Der Saisonabschluss wird am 7. Oktober in Magny-Cours sein, die Portugiesen fahren zwei Wochen vorher.

Nach seinem Sieg in Imola war Jonathan Rea (Castrol Honda) auch in Magny-Cours siegfähig, ging jedoch leer aus. Portimao ist eine Strecke ganz nach dem Geschmack des Nordiren: «Dort fuhr ich 2008 meinen ersten Superbike-WM-Lauf und bin nur knapp am Podium vorbeigeschrammt. Es wäre schön, wenn ich die Saison mit einem Sieg beenden und den Schwung mit in die Winterpause nehmen könnte.»

Roberto Rolfo wird in Portimao verletzungsbedingt fehlen. Pedercini-Teamkollege Mark Aitchison ist nach seinem Sturz in Magny-Cours ebenfalls gehandicapt. «Ich verletzte mich links am Schlüsselbein», klagte der Australier. «Bis ich wieder voll fit bin, wird noch einige Zeit dauern. Wenn ich das Training gut überstehe, bin ich in den Rennen aber dabei.»

Vieles deutet darauf hin, dass Eugene Laverty 2012 Aprilia fährt. Unterschrieben hat der Nordire noch nichts: «Der Aprilia-Vertrag klingt interessant. Die Frage ist, was ich für Material bekomme. Leon Camier ist kein Idiot, er ist ein guter Rennfahrer, der sein Handwerk versteht. Trotzdem hat er grosse Schwierigkeiten. Das Motorrad sieht gut aus, es ist wie ein MotoGP-Bike, das mir sicher entgegenkommen würde.»
Denkbar ist, dass Laverty mit Werksmaterial bei Pata Aprilia fährt und Max Biaggi alleine das Werksteam bildet.

Eine knappe Million Euro fehlt Alstare für das nächstjährige Budget. Geplant ist, einen Superbike- und ein oder zwei Supersport-Fahrer ins Rennen zu schicken. «Wir bieten unseren Sponsoren immer ein Gesamtpaket aus Rennsport und Promotion an», sagt Teamchef Francis Batta. «Mit Fahrern reden wir erst, wenn wir alles unter Dach und Fach haben. Es gibt überall Talente, in der IDM, AMA und BSB werden wir schon jemanden finden. Natürlich schauen wir auch im Superbike- und MotoGP-Paddock.»

Roberto Rolfo wird nach seinem Rennrad-Unfall (siehe SPEEDWEEK 42/2011) noch für mehrere Wochen ausfallen. In Portimao am kommenden Wochenende wird der Spanier Santiago Barragan (24) seinen Platz einnehmen. Barragan gewann 2010 die Superstock-1000-EM, in der Spanischen Stock-Extreme-Meisterschaft liegt er aktuell auf Rang 2.

Für Noch-Kawasaki-Werksfahrer Chris Vermeulen ist die Saison vorzeitig beendet. «Ich bin nicht fit genug, um in Portimao konkurrenzfähig zu sein», erklärte der Australier gegenüber SPEEDWEEK. Vermeulen laboriert noch immer an einer Knie- und Ellbogenverletzung.

Im Anschluss an das letzte Rennen der Saison am kommenden Wochenende in Portimao/P, wird BMW auf selber Strecke erstmals die weiterentwickelte Version der BMW S1000RR testen. Eine Premiere wird es auch für Marco Melandri, der sein neues Arbeitsgerät ausführen darf.

Vergangenen Montag brach sich Pedercini-Kawasaki-Pilot Roberto Rolfo die linke Kniescheibe. Der passionierte Rennradfahrer hatte während des Trainings einen Unfall. Rolfo ist bereits operiert, wird beim letzten Rennen in Portimao am übernächsten Wochenende aber fehlen.

Nach Magny-Cours ist Eugene Laverty (Yamaha) in der Gesamtwertung an Aprilia-Star Max Biaggi vorbeigezogen. Der Nordire, der bei Aprilia für 2012 hoch im Kurs steht, möchte aber nicht kampflos den dritten WM-Rang erben. «Hoffentlich ist Max in Portimao zurück, dann können wir um Platz 3 auf der Piste fighten», sagt Laverty.

In Magny-Cours sicherte sich Marco Melandri Rang 2 in der Superbike-Weltmeisterschaft. Bis zum letzten Lauf in Portimao hält sich der Italiener mit Motocross in Form: «Ich schwinge mich am Wochenende auf meine 450er-Yamaha und drehe fleissig Runden!»

Für einmal entwickelt Alex Hofmann nicht die Raketen von Max Biaggi und Leon Camier weiter, sondern kümmert sich um die Strassenversion der Aprilia RSV4. Alex: «In meiner ersten Runde fuhr ich 2:02 min, nicht schlecht.»