BMW in den USA: Werbeverbot für GoldBet
Weil in den USA ein Werbeverbot für Wettanbieter herrscht, musste das BMW-Werksteam die Werbung von Hauptsponsor GoldBet ersetzen. Auf den Stellwänden in der Box, den Motorrädern und den Fahrerkombi prangert in Laguna Seca stattdessen «Davies» und «Melandri». Für die Crew musste neue Teamkleidung ohne das gelbe GoldBet-Logo angefertigt werden.
Nach Istanbul-Crash: Carlos Checa operiert
Bei seinem Ausrutscher im ersten Freien Training beim Superbike-Meeting in Istanbul/Türkei brach sich der Ducati-Pilot die linke Hand und das Becken. Seine Hand wurde mit einem Gipsverband ruhig gestellt, seine Verletzung am Becken verlangte aber einen chirurgischen Eingriff.
Bereits am Mittwoch hat sich Checa dieser neuen Herausforderung gestellt. Die OP verlief ohne Komplikationen. «Jetzt steht mir eine lange Genesungszeit bevor», twitterte der 40-Jährige aus dem Krankenhaus.
Seinen Platz im Ducati-Werksteam übernimmt vorerst Niccolo Canepa, zumindest in Laguna Seca.
Istanbul: Wenig Action im zweiten Training
Die Sonne machte sich auch im zweiten Istanbul-Training der Superbike-WM rar, die 5,4 km lange Rennstrecke blieb feucht-nass. Nach 15 Minuten konnten sich nur sechs Piloten zu ein paar wenigen Runden aufraffen.
Erst zum Ende der 45-minütigen Session füllte sich die Piste und die Rundenzeiten wurden etwas flotter. Als Schnellster beendete Sylvain Guintoli (Aprilia) das Training, gefolgt von Jules Cluzel (Suzuki), Michel Fabrizio (Honda) und Eugene Laverty (Aprilia).
WM-Leader Tom Sykes (Kawasaki) blieb in der Box, BMW-Star Marco Melandri fuhr lediglich zwei Installationsrunden. Nur 12 Piloten fuhren überhaupt eine gezeitete Runde.
SBK Istanbul: Leon Camier ist operiert
Nach seinem Sturz im ersten freien Training der Superbike-WM in Istanbul wurde Leon Camier bereits operiert: Am 3. und 4. Mittelfußknochen rechts. Der Engländer will am Samstag wieder auf seiner Suzuki GSX-R1000 sitzen.
SBK Istanbul: Sinnloses erstes Qualifying
Die beiden Qualifyings der Superbike-WM am Freitagmittag und Samstagmorgen gelten als Qualifikation für die Superpole am Samstagmittag, an der nur noch die Top-15 teilnehmen dürfen. Da in Istanbul nach Verletzung von Neukirchner, Checa, Camier und Badovini nur noch 15 Fahrer übrig sind, war das erste Qualifying sinnlos. Die Top-6: 1. Sylvain Guintoli, 2. Marco Melandri, 3. Eugene Laverty, 4. Tom Sykes, 5. Toni Elias, 6. Jules Cluzel.
SBK Istanbul: Schon vier Fahrer sind verletzt
Vor wenigen Minuten ist das erste Qualifying der Superbike-WM in Istanbul gestartet. Max Neukirchner fehlt wegen zweifach gebrochener rechter Hand, Leon Camier ist noch immer in Istanbul im Krankenhaus, der Suzuki-Pilot hat sich mindestens einmal den rechten Mittelfuß gebrochen. Das Ducati-Duo Carlos Checa und Ayrton Badovini, im ersten freien Training ebenfalls gestürzt, wird wohl ebenfalls verzichten. Damit sind von den ursprünglich 19 Piloten nur noch 15 übrig, darunter die zwei langsamen türkischen Wildcard-Piloten. Checa, Badovini und Camier wollen am Samstag aber wieder fahren.
Istanbul, FP1: Sylvain Guintoli Schnellster
Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli hat das auf 90 Minuten ausgedehnte erste freie Training der Superbike-WM in Istanbul als Schnellster beendet. Der zweitplatzierte Marco Melandri (BMW) verlor 0,677 sec! Es folgen WM-Leader Tom Sykes (Kawasaki), Leon Haslam (Pata Honda) und Toni Elias (Red Devils Roma Aprilia). Max Neukirchner (MR Ducati) fuhr auf Rang 13. Für Leon Camier, Carlos Checa und Ayrton Badovini war das Training nach Stürzen vorzeitig beendet.
Leon Camier: Rechter Mittelfuß gebrochen
Das erste freie Training der Superbike-WM in Istanbul endete für Crescent-Suzuki-Pilot Leon Camier am Freitagmittag mit einem zweifach gebrochenen rechten Mittelfuß. Aktuell wird erörtert, ob Camier am ersten Qualifying am Nachmittag teilnehmen kann.
Istanbul: Schwerer Sturz von Carlos Checa
Ducati-Werksfahrer Carlos Checa ist nach 50 Minuten des 90-minütigen ersten freien Trainings in Istanbul nach einem schlimmen Highsider gestürzt. Der Spanier wird in diesen Minuten auf der Rennstrecke behandelt. Schnellster ist bislang Marco Melandri (BMW) vor Tom Sykes (Kawasaki), Sylvain Guintoli (Aprilia), Checa und dem überraschend starken Toni Elias (Aprilia). Max Neukirchner liegt auf Rang 8.
2014: Grillini will mit BMW Evo-Klasse fahren
Mit Vittorio Iannuzo (WM-Rang 17/18 Punkte) ist Grillini Dentalmatic BMW in der Superbike-WM 2013 lediglich Statist. 2014 will das italienische Team Dank der neuen Evo-Regel, kostengünstigere und seriennahe Motorräder treten dann gegen 300.000 Euro teure Superbikes an, auf zwei Fahrer aufstocken. Geplant ist, weiterhin mit der BMW S1000RR anzutreten.
Davide Giugliano muss um seinen Job fürchten
«Giugliano ist vielleicht zu nervös auf dem Motorrad, er lernt nicht schnell genug», meint Althea-Teamchef Genesio Bevilacqua zu den vielen Stürzen des Italieners, derzeit WM-Zehnter. «Ich weiß noch nicht, ob ich mit ihm weitermache. Das hängt auch von den Sponsoren ab. Sie bezahlen viel Geld, Giuglianos Resultate sind aber nicht gut genug. Ich habe mich aber immer um Davide gekümmert. Ich werde alles versuchen, um ihn zu behalten.» Bevilacqua plant, für 2014 Carlos Checa zurückzugewinnen. Mit dem Spanier war er 2011 Weltmeister.
Jan Witteveen: «Kostengrenze ist Blödsinn»
«Eine Kostengrenze ist Blödsinn», meint Jan Witteveen, langjähriger Renndirektor von Aprilia. «Die Kosten des Teams sind nicht nur das Material, das sind nur etwa 20 bis 25 Prozent. Außerdem sind die Preise kaum kontrollierbar. Wir haben Yen, Dollar und Euro ... Preislich kann man nichts kontrollieren und technisch auch nicht.» Ab 2014 dürfen Werks-Motorräder in der Superbike-WM nur noch 300.000 Euro kosten. Auf dem Papier ...
Nürburgring: Die Zuschauer blieben zu Hause
Auch das für die Eifel ungewöhnlich angenehme Spätsommerwetter lockte die Zuschauer nicht an die Rennstrecke. An allen drei Tagen zählte der Veranstalter insgesamt 27.680 Besucher. Ähnlich niedrige Besucherzahlen wurden zuletzt beim Meeting im britischen Silverstone registriert, nämlich 27.935.
Wohl auch deshalb wird das diesjährige Meeting auf dem Nürburgring das vorerst letzte sein. Wenn 2014 überhaupt ein Event der Superbike-WM in Deutschland stattfindet, dann auf dem Sachsenring.
Loris Baz verzichtet auf das erste Rennen
Nach seinem Sturz im Warm-up unterzieht sich Kawasaki-Pilot Loris Baz in diesen Minuten im Krankenhaus Adenau einer Röntgenkontrolle. Sein Team bestätigte gegenüber SPEEDWEEK.com, dass der 20-Jährige auf das erste Superbike-Rennen auf dem Nürburgring verzichten wird. «Es ist lediglich ein Sicherheitscheck, im zweiten Rennen sollte er wieder fahren», sagte Teammanager Guim Roda.
Die Kawasaki Ninja ZX10-R wurde bei dem Sturz schwer beschädigt. Statt einer Reparatur wird ein Ersatzbike vorbereitet.
Warm-Up: Schwerer Sturz von Loris Baz
Aleix Espargaró: Kein Superbike-Start
MotoGP-Teamchef Jorge Martinez hatte überlegt, dem Aprilia-Werk seinen Fahrer Aleix Espargaró für einen Superbike-WM-Einsatz 2013 auf einer dritten Werksmaschine neben Sylvain Guintoli und Eugene Laverty zur Verfügung zu stellen. «Es wäre aber wegen der MotoGP-WM-Saison nur Indien in Frage gekommen. Und dieses Rennen ist inzwischen abgesagt worden», erzählte Martinez SPEEDWEEK.com.
Neuer Sponsor für die Superbike-WM
Der spanische Promoter Dorna hat einen weiteren Sponsor für die Superbike-WM an Land gezogen. Zukünftig wird bei den Übertragungen das Logo der Firma Nilox allgegenwärtig sein. Nilox entwickelt robuste Multimedia-Produkte zum Einsatz bei sportlichen Aktivitäten. Zur Produktpelatte gehören unter anderem auch High-Speed-Kameras, die zur Befestigung an Motorrädern vorgesehen sind. Das Spitzenprodukt, die Nilox F60, soll bereits in Kürze in der Superbike-WM zum Einsatz kommen.
«Die Fans werden sehen, dass unsere sportlich-technischen Produkte sowohl für den Rennsport, als auch den alltäglichen Gebrauch geeignet sind», verspricht Nilox-Manager Michele Bertacco. «Darum sind auch seriennahe Motorräder so nahe an unserer Philosophie: Lebe deine Leidenschaft!»
Nur 27.935 Fans in Silverstone
War Großbritannien früher eine Superbike-Hochburg, interessiert sich heute kaum noch einer auf der Insel für diese spektakuläre Rennserie – obwohl die Briten gleich mehrere Siegfahrer haben. Enttäuschende 27.935 Fans verirrten sich innerhalb von drei Tagen nach Silverstone.
Silverstone, 1. Lauf: Start verschoben
Der Start zum ersten Superbike-Rennen in Silverstone verzögert sich. Bereits zuvor im Rennen im Superstock-1000-Cup-Rennen regnete es leicht, aktuell ist die Piste weder nass noch trocken.
Im Moment absolvieren die Piloten eine weitere Besichtigungsrunde.
Marco Melandri in der Clinica Mobile
Der kleine Finger links, der Ellbogen rechts und der Nacken wurden in Mitleidenschaft gezogen, als BMW-Werksfahrer Marco Melandri in den letzten Minuten des zweiten freien Trainings stürzte. Erste Untersuchungen ergaben, dass der Italiener nichts gebrochen hat, er will um 16 Uhr deutscher Zeit in der Superpole starten.
Red Devils Roma Aprilia in Finanznot
Effenbert Liberty Ducati und HTM BMW ging bereits das Geld aus. Das nächste potenzielle Pleiteteam ist Red Devils Roma Aprilia mit Fahrer Michel Fabrizio. Wie bei Aprilia zu hören ist, bekam das Team erst am Freitag kurz vor dem Training das Motorrad, Sonntagabend muss die RSV4 wieder abgegeben werden. Zahlungen sind im Rückstand, in Silverstone fehlte die Hospitality. Inklusive Fabrizio sehen wir in der Superbike-WM aktuell nur 18 Fixstarter.
Silverstone, FP1: Sykes und Camier überragend
Von John Hopkins schnellster Runde (2:04,0412 min) aus dem Jahr 2011 war Tom Sykes als Bester des ersten freien Trainings bei der Superbike-WM in Silverstone am Freitagmorgen weit entfernt: der Engländer verlor in 2:06,056 über zwei Sekunden. Ihm folgt mit 0,357 sec Rückstand Leon Camier (Crescent Suzuki, Michel Fabrizio (Red Devils Roma Aprilia) liegt als Dritter bereits 0,9 sec zurück. 4. Davide Giugliano (Althea Aprilia), 5. Marco Melandri (BMW), 6. Jonathan Rea (Pata Honda). 9. WM-Leader Sylvain Guintoli (Aprilia), 10. und bester Ducati-Fahrer: Ayrton Badovini. Max Neukirchner (13.) verlor 2,133 sec auf Sykes, nachdem dieser in seiner letzten Runde noch einmal 4/10 sec schneller fuhr.
Mehr indisches Geld für Kawasaki
Die indische Firma Mahi hat den Werbevertrag mit dem Kawasaki-Werksteam (Tom Sykes, Loris Baz) bis Ende der Saison verlängert. Mahi ist eine Marke von Rhiti Sports Management. Managing Director Arun Pandey: «Unser Engagement in der Supersport- und Superbike-WM hat uns geholfen, die Marke Mahi weltweit zu promoten. Die positiven Effekte sind für uns direkt nachvollziehbar. Deshalb haben wir uns entschlossen, den Vertrag bis Ende des Jahres zu verlängern. Wir reden auch über die Zeit darüber hinaus.»
Silverstone: Ducati lässt sich verwöhnen
Die mageren Ergebnisse in der Saison 2013 liegen Ducati schwer im Magen, trotzdem unternimmt man alles, um Carlos Checa und Ayrton Badovini sowie das gesamte Ducati Alstare Team bei Laune zu halten: Für das leibliche Wohl in der Alstare-Hospitality sorgt beim Meeting in Silverstone Sternekoch Olivier Limousin.
Limousin hat zwei Michelin-Sterne und wird ein ausgefallenes Menü kredenzen. Der Franzose hat einen eher unüblichen Karriereweg und arbeitete früher als Verkehrspolizist, bevor er seine Ausbildung zum Koch begann.
Na dann, guten Appetit
Moskau: Alle weiteren Rennen abgesagt!
Der zweite Lauf der Superbike-WM sowie das Supersport-Rennen in Moskau wurden wegen heftiger Regenfälle abgesagt. «Korrekte Entscheidung der Rennleitung», urteile Crescent-Suzuki-Teamchef Paul Denning. Dem vorausgegangen war ein Unfall von Andrea Antonelli im Supersport-Rennen, der von Lorenzo Zanetti erfasst wurde.
Alex Lundh: Doch eine längere Pause?
Alexander Lundh stürzte beim Superbike-WM-Lauf Ende Juni in Imola und brach sich das rechte Handgelenk. In Moskau wird der Pedercini-Kawasaki-Pilot vom Italiener Lorenzo Savadori vertreten. «Mit Alex’ Hand schaut es noch nicht so gut aus, wir hoffen trotzdem, dass er in Silverstone wieder fahren kann», verriet ein Teamsprecher SPEEDWEEK.com. Die Rennen in England finden am ersten August-Wochenende statt.
Moskau, FP2: Ohne Guintoli und Neukirchner
Während das zweite Qualifying der Superbike-WM in Moskau am Samstagmorgen im Nassen stattfand, war es zum zweiten freien Training am frühen Mittag zumindest am Anfang wieder trocken. Tom Sykes (Kawasaki) blieb als Schnellster nur eine halbe Sekunde über seiner Bestzeit vom Freitag. Dem Engländer folgen mit Respektabstand von über 0,8 sec das Suzuki-Duo Leon Camier und Jules Cluzel sowie die BMW-Werksfahrer Chaz Davies und Marco Melandri. Der am Schlüsselbein verletzte Sylvain Guintoli (Aprilia) verzichtete, Carlos Checa drehte nach seinem Sturz in Q2 nur eine Runde, kam jedoch auf keine Zeit. Max Neukirchner fehlte, weil der Motor an seiner Ducati 1199 Panigale gewechselt werden musste.
Moskau, Q2: Stürze von Checa und Giugliano
BMW-Werksfahrer Marco Melandri schloss das zweite Qualifying der Superbike-WM in Moskau im Regen als Schnellster ab. Davide Giugliano (Althea Aprilia) fuhr auf Rang 2, stürzte aber in den letzten Minuten des Qualifyings, ebenso wie Ducati-Star Carlos Checa. Da kein Fahrer seine Zeit aus Q1 verbessern konnte, bleibt es bei den Top-15, die am Nachmittag in der Superpole starten werden. Diese finden Sie HIER.
Moskau, SBK, Q1: Tom Sykes knapp voraus
WM-Leader Tom Sykes (Kawasaki) konnte Aprilia-Privatier Davide Giugliano im ersten Qualifying der Superbike-WM in Moskau um 0,048 sec distanzieren. Der Engländer fährt schon jetzt 0,2 sec schneller als Marco Melandri während seiner schnellsten Rennrunde im letzten Jahr. Der BMW-Werksfahrer belegte Rang 3, ihm folgen Carlos Checa (Ducati), Eugene Laverty (Aprilia) und Leon Camier (Crescent Suzuki). Max Neukirchner verlor lediglich 1,314 sec, ist aber nur 15.
Moskau, FP1: Melandri (BMW) Schnellster
BMW-Werksfahrer Marco Melandri hat das erste freie Training der Superbike-WM in Moskau mit 1:36,101 min als Schnellster beendet. Ihm folgen Davide Giugliano (Althea Aprilia), Tom Sykes (Kawasaki), Carlos Checa (Ducati Alstare) und Loris Baz (Kawasaki). Sylvain Guintoli (Aprilia) verlor nach seinem Radunfall und ausgekugeltem Schlüsselbein 1,48 sec und landete auf Rang 13. Max Neukirchner (MR Ducati) wurde mit 1,756 sec Rückstand 15.
Loris Baz: Nach Horrorcrash wieder fit
Während der Superpole beim letzten Superbike-WM-Lauf in Imola überstand Kawasaki-Werkfahrer Loris Baz einen Horrorcrash nur mit viel Glück mehr oder weniger unbeschadet. Nach drei Wochen Pause fühlt sich der Franzose wieder fit: «Ich habe mir lediglich einen Fuß und einen Finger verstaucht, dazu einen abgerissenen Nagel – und zahlreiche Prellungen. Jetzt bin ich wieder okay. In Russland will ich in die Top-5 fahren – oder sogar aufs Podium.» Das erste freie Training beendete er auf Rang 5.
Loris Capirossi hilft Alessia Polita
Seit ihrem schweren Sturz bei der Italienischen Meisterschaft Mitte Juni in Misano, herrscht große Anteilnahme am Schicksal der 27-jährigen Alessia Polita, die mehrere Wirbelfrakturen erlitt. Kawasaki-Werksfahrer Loris Baz versteigerte einen seiner Helme, die 1311 Euro gehen direkt an die Italienerin. Der Gönner: Ex-MotoGP-Star Loris Capirossi!
Alexander Lundh muss operiert werden
Der Schwede Alexander Lundh (Pedercini Kawasaki) muss nach seinem Sturz am Samstag auf beide Superbike-WM-Läufe in Imola verzichten. Es besteht der Verdacht, dass er sich das rechte Handgelenk gebrochen hat. «Heute Abend wird er noch einmal im Krankenhaus geröntgt», erklärte Teammanager Lucio Pedercini gegenüber SPEEDWEEK.com. «Voraussichtlich wird er am Montag operiert.» Bis zum nächsten Rennen in Russland sind es drei Wochen.
Imola, 2. Training: Rea wieder vor Sykes
Jonathan Rea vor Tom Sykes und Davide Giugliano – die Top-3 des Qualifyings bestätigten auch im zweiten Freie Training ihre Performance. Eine deutliche Verbesserung zeigten die beiden Aprilia-Werkspiloten Sylvain Guintoli und Eugene Laverty auf den Positionen 4 bzw. 5.
Bei Ducati-Star Carlos Checa läuft es in Imola weiterhin nicht nach Plan. Wie schon in den Sessions zuvor stahl ihm sein Teamkollege Ayrton Badovini die Show, in der Schlussphase des Trainings stürzte der Spanier dann sogar noch auf P10 liegend. Auch BMW-Pilot Marco Melandri (I/P6) nahm eine Bodenprobe.
Wie schon das Qualifying beendete Max Neukirchner (D/Ducati) das Training auf Rang 15. Der Japaner Noriyuki Haga (BMW) wurde mit 4,7 sec Rückstand erneut Letzter. Pedercini-Pilot Alexander Lundh verzichtete nach seinem Sturz im zweiten Qualifying auf das Training.
Imola, 1. fr. Tr.: Tom Sykes fährt Bestzeit
Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes hat sich in den letzten Sekunden des ersten freien Trainings der Superbike-WM in Imola die Bestzeit gesichert. Bis dahin führte der Italiener Davide Giugliano (Althea Aprilia). Es folgen Jonathan Rea, Marco Melandri, Sylvain Guintoli und Michel Fabrizio. Ayrton Badovini kam als bester Ducati-Pilot auf Rang 8, Max Neukirchner wurde 15., Comeback-Mann Noriyuki Haga 17.
Deutschland 2014 ohne Superbike-WM-Lauf?
2014 könnte auf dem Red Bull Ring der erste österreichische Superbike-WM-Lauf seit 1999 stattfinden, Verhandlungen zwischen Vermarkter Dorna sowie den Rennstreckenverantwortlichen laufen. Ein deutscher WM-Lauf wird hingegen immer unwahrscheinlicher: Der Vertrag mit dem Nürburgring läuft dieses Jahr aus, für 2014 hat bislang nur der Lausitzring Interesse an Superbike angemeldet. «Es gab Gespräche, aber ohne Resultate. Die Vorstellungen liegen zu weit auseinander», verriet Geschäftsführer Bert Poensgen SPEEDWEEK.com.
Max Neukirchner: Große Hoffnung auf Testfahrt
Nach dem Superbike-WM-Wochenende in Imola werden die Teams am kommenden Montag (1. Juli 2013) noch einen Testtag einlegen. Besonders Max Neukirchner freut sich darauf, bekommt er doch endlich neue Teile für seine Ducati 1199 Panigale. «Ich reise mit einem ganz normalen Gefühl nach Imola», verriet er SPEEDWEEK.com. «Am Motorrad ist nichts anders als zuletzt in Portimao. Ich will am Wochenende ein paar WM-Punkte mitnehmen, das Hauptaugenmerk liegt aber auf Montag. Da werden wir einiges testen.»
Imola: Davide Giugliano ist ein Rekordhalter
Davide Giugliano (Althea Aprilia) hatte dieses Jahr schon mehrfach die Chance, aufs Podium zu fahren. Mit Fahrfehlern und Stürzen stand er sich aber öfters selbst im Weg. In Imola soll am kommenden Sonntag der erste Podestplatz in der Superbike-WM 2013 gelingen. «Ich halte nach wie vor den Superstock-1000-Rekord in Imola», bemerkte der WM-Neunte aus Italien. «Ich mag die Strecke. Das Team und ich haben genau analysiert, was bei den letzten Rennen in Portimão schief lief, jetzt wollen wir zurückschlagen.»
Red Bull Ring: Superbike-WM im Anmarsch
Ducati ab Imola ohne Air-Restrictor!
Ab den kommenden Rennen in Imola dürfen die Ducati 1199 Panigale R ohne Luftmengenbegrenzer ausrücken. Verglichen mit den Ergebnissen von WM-Leader Aprilia waren jene von Ducati in Monza, Donington Park und Portimão so schlecht, dass Artikel 2.4.8.1.3. des technischen Reglements der FIM nun vorschreibt, den Air-Restrictor zu entfernen. Freude bei Ducati: Im Vergleich zu den Vierzylindern fehlt es dem eigenen Twin deutlich an Drehzahl und Motorleistung.
Portimão: Leon Haslam verzichtet auf Lauf 2
In Donington Park entschied das Team Pata Honda nach dem Training, dass Leon Haslam nach seiner vierwöchigen Verletzungspause noch nicht bereit ist für ein Rennen. Sechs Wochen nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch nahm er den ersten Superbike-WM-Lauf in Portimão in Angriff, musste aber nach neun Runden aufgeben. Auf das zweite Rennen in Portugal verzichtet der Engländer.
Offizielle Testfahrten am 1. Juli in Imola
Vor den Rennen auf den neuen Strecken in Laguna, Istanbul und Delhi wird es keine Testfahrten geben, dafür aber am 1. Juli in Imola. Am Montag nach den Rennen in Italien dürfen die Superbikes vier Stunden probieren, die Supersportler 20 min weniger.
Keine Tests in Laguna, Istanbul und Indien
Mit Laguna Seca, Istanbul und dem Buddh Circuit bei Delhi sind 2013 drei neue Strecken im Superbike-WM-Kalender. Testfahrten vor den Rennen wird es dort aber keine geben, die Teams werden ins kalte Wasser geschmissen. Allerdings wird das erste freie Training und das erste Qualifying der Supersport- und Superbike-Klasse am Freitag von 45 auf 90 min verlängert.
Portimão: Kommt HTM Racing wieder zurück?
Ausgerechnet das Heimrennen in Monza musste das italienische Team wegen finanzieller Engpässe auslassen. Beim Meeting in Donington wollte man die Situation aber geklärt haben und wieder in der Startaufstellung stehen - wie sich herausstellte, ein Trugschluss.
Auf der provisorischen Teilnehmerliste für das Meeting in Portimão wird HTM Racing mit seinem Fahrer Ivan Clementi (I) wieder geführt. Ausgang ungewiss.
Donington, 2. Training: Sykes wird immer schneller
2008 holte Tom Sykes als Wild Card-Pilot in Donington einen zweiten Rang, doch damit scheint sich der Kawasaki-Pilot in diesem Jahr nicht zufrieden geben zu wollen. Nach Bestzeit im Qualifying fuhr der Brite auch im zweiten freien Training in 1.28,330 min souverän die schnellste Runde und geht als Favorit auf die Pole-Position in die Superpole.
Hinter Sykes reihte sich mit Marco Melandri (I/BMW), Jonathan Rea (GB/Honda), Eugene Laverty (IRL/Aprilia) und Sylvain Guintoli (F/Aprilia) die üblichen Verdächtigen ein. Bester Ducati-Pilot wurde Carlos Checa auf P11.
Durch ein Missverständnis mit seinen Mechanikern verpasste Max Neukirchner im Qualifying erstmals in dieser Saison die Qualifikation für die Superpole – mit dem richtigen Set-up steigerte sich der Ducati-Pilot im zweiten Training um zwei Sekunden, aber auch das reichte nur zu Platz 16.
Mitte Juni soll das SBK-Reglement 2014 stehen
Donington, 1. Tr: Nur fünf Fahrer trauten sich
Max Neukirchner: Test auf dem Sachsenring
FIM barbeitet Widerspruch von Aprilia gegen Sykes
Schräges Duell: Camier und Guintoli beim Karaoke
Bei der öffentlichen Presse-Konferenz in Monza lieferten sich Sylvain Guintoli (Aprilia) und Leon Camier (Suzuki) ein Karaoke-Duell. Viel Spaß...