Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Streuer/Rousseau (Kawasaki LCR): Rennstrategie clever

Von Rudi Hagen
Bennie Streuer/Kevin Rousseau auf der Kawasaki LCR

Bennie Streuer/Kevin Rousseau auf der Kawasaki LCR

Mit Platz 2 beim Gold Race auf dem Panonniaring in Ungarn holte das niederländisch-französische Duo seine bisher beste Platzierung in der diesjährigen Seitenwagen-WM. Einen Tag zuvor wurden sie Fünfte.

Dank einer cleveren Rennstrategie belegten der Niederländer Bennie Streuer und sein Beifahrer Kevin Rousseau aus Frankreich im Gold Race des WM-Laufes in Ungarn Platz 2, nachdem sie einen Tag zuvor im Sprintrennen nur Fünfte geworden waren.

Die Reifenwahl war das große Problem, am Samstag hatten Streuer/Rousseau für ihre Kawasaki LCR ihre großen Schwierigkeiten damit gehabt.Das sollte sich aber ändern.

Am Sonntag starteten die beiden dann wieder mit dem gleichen Reifentyp und das war richtig, denn der Grip war an diesem Tag deutlich besser. «Ja, es ging gut», so Streuer später, «aber trotzdem hatte ich die ganze Zeit Angst, dass die Reifen hinüber gehen könnten.»

Das taten sie aber nicht und so entwickelte sich über die gesamte Renndauer ein Kampf mit den Briten Lewis Blackstock/Patrick Rosney (Suzuki LCR) um Platz 2. Streuer: «Ich wollte fünf Runden vor Schluss schon angreifen, aber ich habe die Reifen im Hinterkopf gehabt und es dann erst in der letzten Runde getan. Das hat ja auch geklappt.»

Streuer/Rousseau profitierten jedoch auch davon, dass die starken Brüder Ben und Tom Birchall mit ihrer Yamaha LCR einen Ausfall hinnehmen mussten und nicht ins Ziel kamen. Zudem patzten die WM-Leader Tim Reeves/Mark Wilkes mit einem Dreher und wurden Zehnte. Auf Platz 1 fuhren die Finnen Pekka Päivärinta/Jusse Veräväinen (Honda LCR) mit mehr als 39 Sekunden Vorsprung.

Bennie Streuer bereitet sein Gespann nun im heimischen Grolloo auf das IDM-Rennen im belgischen Zolder am kommenden Wochenende vor. Dort fährt er wieder zusammen mit seinem niederländischen Beifahrer Gerard Daalhuizen.

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