Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Desaster: Crash, Flutlichtausfall und Rennabbruch

Von Rudi Hagen
Abbruch des «Master of Speedway» in Moorwinkelsdamm. Ein Stromaggregat machte schlapp und setzte die Hälfte des Flutlichts matt. Der Pole Oskar Fajfer wurde mit fünf Punkten zum Sieger erklärt.

Das 25. Master of Speedway des MSC Moorwinkelsdamm stand am Samstagabend unter keinem guten Stern. Nach zwölf von insgesamt 23 Läufen kam es in der B-Gruppe gegen 21.40 Uhr zu einem bösen Sturz. Danach fiel auch noch die Hälfte des Flutlichts aus, so dass das Rennen abgebrochen werden musste.

Was war geschehen? Danny Maaßen, der zum Auftakt einen Laufsieg errungen hatte, bekam in seinem zweiten Heat bei schwieriger werdenden Bahnverhältnissen in der Startkurve urplötzlich Grip auf das Hinterrad, hatte einen Aufsteiger und rutschte dann eher harmlos zu Boden Richtung neuer Airfence. Der nachfolgende Niederländer Henry van der Steen konnte nicht mehr ausweichen und prallte auf Maaßens Motorrad, der anschließend wiederum von beiden Bikes getroffen wurde.

Während sich Van der Steen relativ schnell wieder berappelt hatte, musste Maaßen wegen des Verdachts auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus von Westerstede gebracht werden. Dann gingen plötzlich die Lichter aus. Und danach ging nichts mehr. Nur das Feuerwerk sorgte später noch für helles Licht über der «SVG AG-Arena» Moorwinkelsdamm. «Ein Stromaggregat streikt und will nicht mehr angehen, das ist höhere Gewalt», klagte Heinrich Wilhelms, der Vorsitzende des MSC Moorwinkelsdamm.

Nach dem Abbruch der Veranstaltung um 22.10 Uhr wurde der Pole Oskar Fajfer zum Masters-Sieger erklärt. In zwei Heats hatte er fünf Punkte gesammelt, einen mehr als sein Landsmann Zbiegniew Suchecki und der Lohner Lukas Fienhage, der Dritter wurde. Max Dilger wurde Vierter mit ebenfalls vier Zählern.

Ergebnisse Master of Speedway Moorwinkelsdamm (D):

1. Oskar Fajfer (PL), 5 Punkte. 2. Zbiegniew Suchecki (PL), 4. 3. Lukas Fienhage (D), 4. 4. Max Dilger (D), 4. 5. Norbert Kosciuch (PL), 3. 6. Andrey Kudriashov (RUS), 3. 7. Roman Lakhbaum (RUS), 3. 8. Adrian Gala (PL), 3. 9. Mathias Thörnblom (S), 2. 10. Andreas Lyager (D), 2. 11. Mads Hansen (DK), 2. 12. Tero Aarnio (FIN), 1.

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