Martin Smolinski: Andere Anstrengung als im Studio
Martin Smolinski (re.) auf dem «Alten Peter»
Das Oster-Speedway in Pocking wurde wegen behördlicher Verbote im Zuge der Coronamaßnahmen bereits Wochen vorher abgesagt, immerhin durfte trainiert werden. «Es war ein gutes Gefühl, wieder auf dem Bike zu sitzen und Runden zu drehen», bilanzierte Martin Smolinski. «In den Tagen nach dem Training spürte ich einen enormen Muskelkater, da die Belastung auf dem Bike doch eine andere als im Fitnesstraining ist.»
Am 23. Februar ließ sich Smolinski in Leipzig zum zweiten Mal an der lädierten Hüfte operieren. Der Eingriff verlief problemlos, war aber größer als gedacht. Ursprünglich sollte nur eine Platte gerichtet werden, dann wurde aber entschieden, gleich einen Großteil der eingebauten Platten und Schrauben aus der Hüftpfanne zu entfernen. Zudem wurde zukunftsorientiert ein spezielles Vlies eines Kniespezialisten für den Knorpelaufbau eingesetzt.
Inzwischen ist der 36-Jährige wieder so fit, dass er auf dem Bike trainieren kann. Und für die Medien legt er sich auch wieder mächtig ins Zeug. So erklomm er kürzlich die Pfarrkirche Sankt Peter, im Volksmund der alte Peter genannt. Verabredet war Smolinski auf dem Münchner Wahrzeichen, von dem aus man einen grandiosen Blick über die bayrische Hauptstadt und das Umland hat, mit Daniel Stock von München TV. In der Sendung «Sport Report» sprach er über seine Verletzung, den Weg zurück, sein Familienleben und den Aufstieg in die deutsche Bahnsportelite.
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