Valentino Rossi sucht das Glück

Polnische Liga: Ohne Glück kein Sieg für Landshut

Von Manuel Wüst
Bergé vor Härtel, Drozdz und Ratajczak

Bergé vor Härtel, Drozdz und Ratajczak

Obwohl die Landshuter im Auswärtsrennen in Rawitsch phasenweise geführt haben, setzte es auch im dritten Match in der polnischen Speedway-Liga eine Niederlage. Am Ende fehlte ein Quäntchen Glück.

Mit einem 4:2-Laufsieg von Valentin Grobauer und Dimitri Bergé starteten die Landshuter stark ins Auswärtsrennen in Rawitsch (Rawicz). Bergé als Neuzugang fügte sich gut ins Team ein und konnte in seinem ersten Rennen für Landshut gleich zweistellig punkten. Bereits im zweiten Lauf erfuhren die Landshuter Hoffnungen den ersten Dämpfer, denn Mario Niedermeier stieg das Vorderrad des Bikes nach dem Start zu hoch und der Debütant in der polnischen Liga landete in den Airfences. Für Niedermeier, der selbständig ins Fahrerlager gehen konnte, war der Renntag gelaufen und die Landshuter konnten in drei Läufen nur einen Fahrer stellen.

Dennoch hielten die Bayern in den ersten zehn Heats überwiegend die Führung, wenngleich zum fehlenden Glück noch Pech hinzukam. In Heat 9 stieg Grobauer nach Berührung durch einen Rawitscher spektakulär ab und wurde zu allem Überfluss auch noch disqualifiziert. Im elften Lauf wechselte die Führung nach einem 5:1 von Szymon Szlauderbach und Keynan Drew über Michael Härtel und den zuvor gestürzten Grobauer zu Gunsten der Hausherren.

Mit zwei 3:3 zeichnete sich bei einem Drei-Punkte Rückstand der Landshuter ein Showdown in den letzten beiden Läufen ab, doch die Siegeshoffnungen waren bereits nach dem 14. Lauf begraben. Martin Smolinskis Bike lief am Start nicht und das Ersatzbike war erst zwei Sekunden nach Ablauf der Frist parat, sodass der Bayer disqualifiziert wurde. Michael Härtel fand trotz mehrerer Attacken keinen Weg am Duo Balinski/Szlauderbach vorbei und so war für Rawitsch der dritte Sieg im dritten Rennen Gewissheit, während die Landshuter die dritte Niederlage in Folge hinnehmen mussten.

«Leider bin ich nur sechs Punkten gefahren», hielt Smolinski fest. «Die Starts fallen mir ein bisschen schwer, auch wenn sie besser werden. Leider habe ich in einem Lauf einen Nuller gefahren, und im letzten Lauf ist mir die Kappe von der Zündkerze abgegangen. Das darf nicht passieren. Ich kann mich nur bei den ACL-Devils-Fans entschuldigen, es hat nicht so ganz funktioniert und ich muss mehr Punkte fahren. Ich muss jetzt Runden, Runden, Runden fahren, denn mir fehlen 18 Monate Rennpraxis.»

Ergebnisse 2. Polnische Liga Rawitsch – Landshut:

1. Metalika Recycling Kolejarz Rawitsch, 48 Punkte: Keynan Rew 8, Damian Balinski 8, Matthew Gilmore 0, Szymon Szlauderbach 7, Damian Drozdz 12, Damian Ratajczak 10, Krzysztof Sadurski 3.

2. Trans MF Landshut Devils, 41 Punkte: Valentin Grobauer 4, Kai Huckenbeck 11, Dimitri Bergé 11, Michael Härtel 6, Martin Smolinski 6, Norick Blödorn 4, Mario Niedermeier 0.

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