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Speedway: Landshut muss weiter auf ersten Sieg warten

Von Manuel Wüst
Jakob Thorsell (vorne) gegen Martin Smolinski

Jakob Thorsell (vorne) gegen Martin Smolinski

Das erste Heimrennen in der polnischen Speedway-Liga konnten die Trans MF Landshut Devils nicht mit dem erhofften Sieg krönen. Die Drei-Helm-Städter unterlagen dem Team aus Oppeln mit 18 Punkten deutlich.

Mit 8 von 14 entschieden die Gäste aus Oppeln (Opole) mehr als die Hälfte aller Rennläufe für sich. So war es nicht verwunderlich, dass sie auch das Match überlegen gewannen. Waren die Landshuter im lettischen Dünaburg (Daugavpils) noch knapp unterlegen, fiel die Niederlage gegen Oppeln deutlich, obwohl das Rennen gut begonnen hatte.

Nick Skorja startete mit einem Laufsieg, als Valentin Grobauer den dritten Platz ins Ziel bringen konnte, führten die Landshuter kurzzeitig. Im zweiten Lauf konterten die Polen mit einem 4:2 und glichen zunächst aus, ehe sie mit zwei 5:1-Erfolgen in den Läufen 5 und 6 die Führung übernahmen. Im achten Lauf verkürzten Michael Härtel und Norick Blödorn mit dem einzigen 5:1 für die Trans MF Landshut Devils kurzzeitig auf vier Punkte, doch ab Lauf 10 setzte sich Oppeln konstant ab und baute die Führung auf 18 Punkte zu einem 54:36-Auswärtssieg aus.

In Reihen der Devils kehrte Martin Smolinski nach einjähriger Verletzungspause aufs Bike zurück und konnte 7+1 Punkte einfahren. Zwar konnte Smoli in jedem seiner fünf Läufe punkten, ein Sieg blieb ihm allerdings verwehrt. «Nach einem Jahr Abstinenz vom Speedway-Sport bin ich im Großen und Ganzen zufrieden», meinte der Olchinger. «Mein Team hat super gearbeitet. Vor meinem dritten Lauf hatte ich ein Zündungsproblem und starken Leistungsverlust, dann habe ich das Material gewechselt. Meine Starts waren wirklich unter aller Sau, das muss ich sagen. Aber man hat im Nachhinein gesehen, meine Linienführung, das Auge, wo kann ich fahren und wo überholen, hat ganz gut funktioniert. Zum Laufsieg hat es nicht ganz gereicht, das holen wir nach.»

Trotz der Niederlage zeigte sich der 36-Jährige erleichtert, wieder Rennen fahren zu können. «Es hat Spaß gemacht und mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen, weil es war nicht ganz so einfach», so Smoli. «Ich selbst war auch ein wenig skeptisch, nach einem Jahr wieder auf dem Moped zu sitzen.»

Die Trans MF Landshut Devils bestreiten ihr nächstes Rennen in der polnischen Liga am kommenden Wochenende in Rawitsch (Rawicz).

Ergebnis 2. Polnische Liga Landshut/D:

1. Kolejarz Oppeln, 54 Punkte: Oskar Polis 13, Mads Hansen 7, Andrei Kudriaszov 10, Kamil Brozowski 6, Jacob Thorsell 11, Bartolomej Kowalski 6, Kacper Lobozinski 1.

2. Trans MF Devils Landshut, 36 Punkte:
Valentin Grobauer 5, Kai Huckenbeck 6, Nick Skorja 3, Martin Smolinski 7, Michael Härtel 8, Norick Blödorn 7, Marius Hillebrand 0.

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