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Anders Thomsen verteidigt Speedway-Titel in Dänemark

Von Manuel Wüst
Im Finale: Thomsen vor Pedersen, Madsen und Bjerre

Im Finale: Thomsen vor Pedersen, Madsen und Bjerre

Wie im Vorjahr wurde das Finale zur Dänischen Speedway-Meisterschaft in Vojens ausgetragen. Diesmal jedoch nicht erst im Herbst, sondern bereits im Juni. Am Sieger änderte das nichts.

Im vergangenen Jahr gewann Anders Thomsen erstmals in seiner Laufbahn die Dänische Meisterschaft. Nicht einmal ein Jahr später hat er bewiesen, dass dies keine Eintagsfliege war. Bis dahin war Thomsen einer von 13 Fahrern in Dänemark, der den Titel nur einmal gewinnen konnte. Mit dem neuerlichen Titelgewinn zog der 27-Jährige unter anderen mit Jan O. Pedersen gleich, dem Weltmeister von 1991.

Unumstrittener Rekordmeister ist Ole Olsen, der zwölf Titel und insgesamt 13 Medaillen gesammelt hat. Ebenso viele Medaillen hatte Nicki Pedersen auf dem Konto, doch der dreifache Weltmeister hat im Vergleich zu Olsen nur siebenmal den Titel gewonnen. Mit dem Gewinn der Silbermedaille in diesem Jahr konnte Pedersen sein Konto auf 14 Medaillen aufstocken und damit Olsen überflügeln.

Nach Abschluss der 20 Vorläufe ging Titelverteidiger Anders Thomsen ungeschlagen ins Finale, in dem die Top-Vier des Tages erneut aufeinandertrafen. Da die Punkte aus den Vorläufen mitgenommen wurden, hatte Thomsen einen Vorsprung. Leon Madsen war mit 13 Punkten zwei Zähler hinter ihm und Nicki Pedersen lag mit 12 Punkten auf dem dritten Rang. Pedersen gewann zwar das Finale vor Thomsen und konnte sich im Endklassement vom dritten auf den zweiten Rang vorarbeiten, doch der Titel ging verdientermaßen erneut an Thomsen.

Ergebnisse Dänische Speedway-Meisterschaft Vojens:

1. Anders Thomsen, 17 Punkte
2. Nicki Pedersen 15
3. Leon Madsen14
4. Kenneth Bjerre 11
5. Nicolai Klindt 10
6. Mikkel Michelsen 9
7. Mads Hansen 8
8. Andreas Lyager 7
9. Rasmus Jensen 7
10. Patrick Hansen 6
11. Frederik Jakobsen 4
12. Rene Bach 4
13. Michael Jepsen Jensen 4
14. Marcus Birkemose 4
15. Niels-Kristian Iversen 4
16. Jonas Jeppesen 2

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