Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Tomicek Memorial: Unerwarteter Sieger aus der Ukraine

Von Manuel Wüst
Marko Levishyn (vorne) fuhr im Finale unwiederstehlich

Marko Levishyn (vorne) fuhr im Finale unwiederstehlich

Marko Levishyn aus der Ukraine hat überraschend das Lubos-Tomicek-Memorial in der tschechischen Hauptstadt Prag gewonnen. Norick Blödorn wurde beim traditionellen Speedwayrennen Siebter.

Am Montagabend nach dem Goldhelmwochenende in Pardubitz fand in Prag das traditionelle Lubos-Tomicek-Memorial-Rennen statt. Aus deutscher Sicht waren mit Norick Blödorn und Ben Ernst zwei Fahrer im Feld.

Für Ben Ernst lief der Renntag mit nur einem Zähler, den er gegen den Franzosen Dubernard einfuhr, schlecht.

Blödorn startete mit einem Sieg gut ins Rennen, mit zwei dritten Plätzen erhielten die Finalhoffnungen des Deutschen Meisters einen Dämpfer, denn nur die fünf Besten waren beim entscheidenden Showdown dabei. Mit zwei zweiten Plätzen in den letzten Durchgängen schraubte der 18-Jährige sein Punktekonto auf neun Punkte hoch, was zu Gesamtrang 7 reichte, für das Finale jedoch zu wenig war.

Ins Tagesfinale um den Sieg standen mit Jan Kvech, Vaclav Milik und Eduard Krcmar drei Tschechen, zu denen sich der Ukrainer Marko Levishyn und der Pole Krzysztof Buczkowski gesellten. Kvech war nach den Vorläufen mit 14 Punkten Topscorer und hatte nur gegen Levishyn einen Punkt abgegeben. Levishyn war zum Ende des Rennens in den letzten beiden Durchgängen ungeschlagen geblieben und gewann auch im Finale vom Start weg. Flankiert wurde Levishyn auf dem Siegerpodest von Krcmar und Kvech.

Ergebnisse Lubos Tomicek Memorial Prag/CZ:

1. Marko Levishyn (UA), 12 Vorlaufpunkte
2. Eduard Krcmar (CZ), 12
3. Jan Kvech (CZ), 14
4. Vaclav Milik (CZ), 12
5. Krzysztof Buczkowski (PL), 13
6. Mads Hansen (DK), 10
7. Norick Blödorn (D), 9
8. Paco Castagna (I), 7
9. Bartlomiej Kowalski (PL), 7
10. Daniel Klima (CZ), 7
11. Nick Skorja (SLO), 6
12. Petr Chlupac (CZ), 4
13. Glenn Moi (N), 4
14. Steven Goret (F), 2
15. Ben Ernst (D), 1
16. Jordan Dubernard (F), 0

Finale: 1. Marko Levishyn, 2. Eduard Krcmar, 3. Jan Kvech, 4. Vaclav Milik, 5. Krzysztof Buczkowski

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