Lukas Fienhage: Wieso ihn Brokstedt verpflichtet hat
Das Nachwuchstalent aus Lohne wechselte in diesem Jahr von der Jugendklasse in den Bereich der Erwachsenen und hat den Sprung in die Bundesliga auf Anhieb geschafft. Das Engagement bei den «Wikingern» aus Brokstedt ist für Lukas Fienhage nach eigenen Angaben nicht nur eine sportliche Herausforderung. «Es ist eine ganz große Ehre für mich, dass ich vom Deutschen Speedway-Meister unter Vertrag genommen wurde.»
Große Sprüche sind nicht das Handwerk des talentierten Bahnsportlers. «Lukas ist bescheiden, freundlich und höflich. Gepaart mit seinen Fähigkeiten bringt er perfekte Voraussetzungen für eine große Karriere mit», so Michael Schubert, Pressesprecher in Brokstedt.
Das neue Reglement in der Speedway-Bundesliga, welches eine Aufstockung der teilnehmenden Mannschaften auf sechs Fahrer vorsieht, kam Fienhage beim Sprung in die Bundesliga sehr zugute. Doch letztlich waren es die Leistungen, die der Niedersachse in den letzten Jahren präsentierte, die ausschlaggebend für ein Engagement in Brokstedt waren.
Für Teammanagerin Sabrina Harms ist Fienhage eine Investition in die Zukunft. «Wir müssen langfristig planen und sind bestrebt, norddeutsche Talente an unseren Club zu binden.» Dabei sind es Akteure wie Fienhage, die eine goldene Zukunft bedeuten könnten. Harms: «Wir üben keinen Druck auf die jungen Fahrer aus. Mit internationalen Top-Fahrern und erfahrenen deutschen Speedway-Piloten können sich die Jungen perfekt ergänzen.»
Seinen ersten Auftritt im Team des MSC Brokstedt hat Lukas Fienhage, der durch seinen eleganten Fahrstil überzeugt, auf dem Holsteinring in Brokstedt, wenn er zusammen mit seiner Mannschaft den Bundesliga-Neuling aus Norden empfängt. Technisch ist Fienhage, dem sein Vater Uwe als Mechaniker zur Seite steht, für den Start in der deutschen Eliteklasse bestens gerüstet. Seine Motoren lässt er vom vierfachen Langbahn-Weltmeister Robert Barth in Memmingen im Allgäu präparieren.
Der Bundesliga-Auftakt des MSC Brokstedt gegen den MC Norden steigt am 1. Mai um 14 Uhr auf dem Holsteinring in Brokstedt.