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Teterow-Sieger Tai Woffinden: «Die Arbeit erledigt»

Von Helge Pedersen
Die Top-3 von Teterow: Jason Doyle, Tai Woffinden und Bartosz Zmarzlik

Die Top-3 von Teterow: Jason Doyle, Tai Woffinden und Bartosz Zmarzlik

Mit dem Sieg im Teterow-Grand-Prix hat Tai Woffinden seinen Vorsprung in der Speedway-Weltmeisterschaft auf zehn Punkte ausgebaut. Gold und Silber scheinen vergeben, um Bronze wird es spannend.

Mit neun Punkten Vorsprung kam Tai Woffinden zum vorletzten Grand Prix des Jahres nach Teterow, nach seinem Sieg sind es zehn: Der Engländer gewann mit 16 Punkten vor Titelverteidiger Jason Doyle (16) und dem WM-Zweiten Bartosz Zmarzlik (15).

Woffinden ist auf dem besten Weg, im Finale am 6. Oktober im polnischen Thorn als erster Brite zum dritten Mal Speedway-Weltmeister zu werden. Erobert er bei Zmarzliks Heimrennen zwölf Punkte, ist er Weltmeister – egal, was dem Polen gelingt.

«Bei drei Grands Prix in diesem Jahr hatte ich nicht meinen Tag», meinte der WM-Leader, der bis auf Krsko immer zweistellig punktete. «Das gehört zum Geschäft. Ich habe bewiesen, dass ich bereit bin, in Thorn die Trophäe in Empfang zu nehmen. In Teterow ging es für mich darum, nichts von meinem Vorsprung einzubüßen oder ihn auszubauen. Ich habe jetzt einen Punkt mehr Vorsprung – Job erledigt.»

Zmarzlik als Zweiter hat 16 Punkte Vorsprung auf den dritten Maciej Janowski, Gold und Silber scheinen vergeben.

Um Platz 3 wird es hingegen spannend: Janowski (98), den punktgleichen Fredrik Lindgren sowie Greg Hancock (93) trennen nur fünf Punkte.

Ebenso spannend wird es im Kampf um die Top-8, welche einen Platz im Grand Prix 2019 garantieren. Vor Thorn sitzt Emil Sayfutdinov mit 78 Punkten auf dem Schleudersitz. Der Russe muss sich gegen seinen Landsmann Artem Laguta (77) und Matej Zagar (73) behaupten.

Für die Weltmeister Nicki Pedersen (67) und Chris Holder (60) ist es so gut wie aussichtslos, es noch in die Top-8 zu schaffen. Selbiges gilt für Martin Vaculik, Przemyslaw Pawlicki und Craig Cook. Sollte Vizeweltmeister Patryk Dudek (84) nach seiner Arm-OP vor acht Tagen in Thorn nicht fahren können, wird auch er aus den Top-8 fallen. Er würde aber wohl eine der vier Dauer-Wildcards bekommen. Auf diese hoffen auch Vaculik, Pedersen, Holder, Max Fricke und Robert Lambert.

WM-Stand nach 9 von 10 Rennen:

1. Woffinden, 124 Punkte. 2. Zmarzlik 114. 3. Janowski 98. 4. Lindgren 98. 5. Hancock 93. 6. Doyle 86. 7. Dudek 84. 8. Sayfutdinov 78. 9. Laguta 77. 10. Zagar 73. 11. Pedersen 67. 12. Holder 60. 13. Vaculik 44. 14. Pawlicki 35. 15. Cook 30. 16. Iversen 26.

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