Jaroslaw Hampel: Roll-out in Wolfslake
Jaroslaw Hampel fuhr sich in Wolfslake für den Neuseeland-GP warm
Zusammen mit den Mannschaftskollegen Piotr Protasiewicz und Kamil Adamczewski aus Grünberg drehte der GP-Star seine ersten Runden auf der Speedwaybahn des neuen Partnervereins in Wolfslake. Am Freitag werden noch weitere Fahrer von Falubaz Grünberg (Zielona Gora) dazu kommen. Jonas Davidsson, Patryk Dudek und Krzysztof Jablonski werden auf dem Eichenring am Rande Berlins ihr erstes Training absolvieren.
Spielerisch fuhr sich der 30-Jährige für den am 23. März in Neuseeland beginnenden Speedway-GP warm. SPEEDWEEK.de sprach mit dem Speedway-Vizeweltmeister von 2010.
Wie sind die ersten Runden gelaufen?
Ich fühle mich sehr wohl nach dem ersten Training. Vier Monate Pause ist eine lange Zeit und am Anfang fühlst du dich nicht auf Anhieb so wohl wie während der Saison. Ich brauche noch ein bis zwei Trainings, dann wird das alte Gefühl wieder da sein. Dann hat man die Kontrolle wieder zu 100 Prozent. Das Gefühl war auf jeden Fall super. Am Anfang der Saison muss man einfach so viele Runden drehen wie möglich. Neues Material habe ich noch nicht getestet. Damit werden wir erst nach zwei weiteren Trainings beginnen.
Hat man Muskelkater nach den ersten Turnübungen auf dem Motorrad?
Konditionelle Probleme habe ich keine, ich bin gut vorbereitet. Du hast recht, dass es am Anfang etwas anderes ist auf dem Motorrad zu sitzen anstatt nur Hanteln zu bewegen. Ich war jedoch schon drei Wochen lang beim Motocross-Training in Spanien. Ich bin fast jeden Tag auf der MX-Strecke oder im Endurogelände unterwegs gewesen, von daher sind die Muskeln alle aufgebaut.
Viele Speedway-Fahrer waren über den Winter in Spanien beim Motocross. Wie sehr nützt das MX-Training für Speedway?
Es ist das beste Training. Besonders wenn du deine Fitnessprogramme hinter dir hast und auf das Speedway-Motorrad steigen willst. Du trainierst fast die gleichen Muskeln, die du auch brauchst, wenn du Speedway fährst.