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Jubilar Jeremy Doncaster feiert seinen 60. Geburtstag

Von Manuel Wüst
Speedway-Weltfinale 1991: Jeremy Doncaster (re.) gegen den späteren Champion Jan O. Pedersen

Speedway-Weltfinale 1991: Jeremy Doncaster (re.) gegen den späteren Champion Jan O. Pedersen

Er fuhr Langbahn- und Speedwayrennen und konnte in beiden Disziplinen Medaillen gewinnen: Seine größten Erfolge feierte Jeremy Doncaster in den 1980er-Jahren.

Am 16. Juni 1961 erblickte Jeremy Doncaster im britischen Grimsby das Licht der Welt und darf am heutigen Mittwoch seinen 60. Geburtstag feiern.

Bereits zu Beginn seiner Karriere war Doncaster auf den britischen Grasbahnen unterwegs und fuhr auch stets Speedwayrennen. Den ersten großen internationalen Erfolg feierte Doncaster auf der Grasbahn. In den ersten Jahren der Europameisterschaft gewannen zumeist Briten und lediglich der Schwabe Willi Stauch konnte 1980 in Bad Waldsee dazwischenfunken. 1982 wurde Doncaster im fünften ausgetragenen Finale Champion. 1984 und 1985 war der Engländer auch im Weltfinale auf der Langbahn dabei und beendete diese in Herxheim als Elfter und in Esbjerg als Neunter. Zehn Jahre später landete er beim Finale in Scheeßel erneut auf dem elften Rang. Vier Jahre fuhr der heutige Jubilar außerdem im 1997 eingeführten Langbahn-Grand-Prix.

Seinen größten Erfolg im Speedway-Sport feierte Doncaster 1989 im Weltfinale im Olympiastadion in München. Ebenso wie der legendäre Simon Wigg hatte Doncaster nach fünf Läufen auf der Ein-Tages-Bahn zwölf Punkte und musste mit seinem Landsmann in ein Stechen um die Silbermedaille. Doncaster unterlag Wigg, durfte aber als Dritter neben Wigg und Weltmeister Hans Nielsen aufs Siegerpodest steigen. Mit Wigg im Team feierte Doncaster im gleichen Jahr auch den Gewinn der Mannschafts-Weltmeisterschaft mit Großbritannien in Bradford und war mit 13 Punkten nicht nur Topscorer seines Teams, sondern auch der beste Fahrer des Finales.

Gekrönt wurde Doncasters Sahnejahr 1989 mit dem Gewinn des Goldhelms von Pardubitz. Den Goldhelm gewann er 1990 erneut und ist somit der einzige Brite, dem das zweimal gelang.

SPEEDWEEK.com wünscht «Jem», der auf zahlreichen Rennen in Deutschland ein immer gern gesehener Gast war, das Beste zum 60. Geburtstag.

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