Weitere Informationen zum neuen BMW M4 GT3 bekannt
So sieht der Entwicklungsträger des neuen BMW M4 GT3 von der Seite aus
Ab 2022 gibt es im internationalen GT3-Sport einen neuen Homologationsyzklus. Die entsprechenden Regeln wurden im Sommer gerade erst vom Weltverband FIA verabschiedet. Derzeit ist coronabedingt noch unklar, welche Hersteller dann in der Klasse noch mit dabei sein werden. Fest steht auf jeden Fall, dass BMW dem GT3-Sport erhalten bleibt.
Der bayrische Hersteller befindet sich gerade mitten in der Entwicklung des BMW M4 GT3, der den aktuell noch verwendeten M6 GT3 ablösen wird. Bislang hatte BMW noch nicht bekannt gegeben, von welchem Motor das Rennfahrzeug angetrieben werden wird. Nun wurde jedoch bestätigt, dass es sich um einen neuen Reihensechszylinder handelt, der zusätzlich von einem Turbo befeuert wird.
Die Entwicklung des M4 GT3 begann bereits Anfang 2019 mit CFD-Simulationen am Computer. Ab Mitte des Jahres fanden mit einem 60-Prozent-Modell des Fahrzeugs erste Tests im Windkanal statt. Anfang 2020 wurde die erste Testkarosse gefertigt. Mitte Juli 2020 hatte der BMW M4 GT3 bereits das Rollout auf dem Werksgelände in Dingolfing absolviert. Direkt danach standen schon erste Testfahrten auf der Strecke im südfranzösischen Miramas an.
Erste Renneinsätze zu Testzwecken sind bereits für die Saison 2021 geplant. Ab der Saison 2022 wird der BMW M4 GT3 auch in Kundenhänden um Siege kämpfen. «Ich kann es gar nicht erwarten, mit dem BMW M4 GT3 an den Start zu gehen», erklärt Werksfahrer Philipp Eng. «Schon nächstes Jahr wird der BMW M4 GT3 seine ersten Rennen absolvieren und kann dann seine Performance unter Wettbewerbsbedingungen beweisen. Ich bin mir sicher, dass er das Zeug hat, im GT-Kundenrennsport die lange und erfolgreiche Tradition der BMW M Fahrzeuge fortzusetzen.»