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Für 2023: Lamborghini zeigt neuen Huracán GT3 EVO2

Von Oliver Müller
So sieht der Lamborghini Huracán GT3 EVO2 von vorne aus

So sieht der Lamborghini Huracán GT3 EVO2 von vorne aus

Der italienische Hersteller präsentiert die neue Generation des GT3-Huracán. Damit will Lamborghini im internationalen GT3-Sport weiter erfolgreich bleiben. Das Renndebüt soll bei den 24h Daytona 2023 erfolgen.

Seit 2022 gibt es im internationalen GT3-Sport einen neuen Homologationszyklus. Beispielsweise hat BMW mit dem M4 GT3 dafür einen komplett neuen GT3-Boliden aufgelegt. Audi hat seinem R8 LMS GT3 eine zwei Evo-Stufe geschenkt - ähnlich macht es auch Konzernschwester Lamborghini. Die Marke aus Sant’Agata Bolognese hat nun den Huracán GT3 EVO2 präsentiert. Der Renner ist von der Rennabteilung (Lamborghini Squadra Corse) entwickelt worden und bereits die dritte Generation des GT3-Huracán. 2015 ging es mit der ersten GT3-Version des Huracán los. 2019 folgte die erste Evolution - und nun steht eben der EVO2 auf dem Plan.

Highlight des EVO2 ist eine Lufthutze im sechseckigen Design auf dem Dach sowie eine Heckfinne, die zu einem effizienteren Ansaugsystem und einer besseren Fahrzeugbalance beitragen sollen. Die Lufthutze ist mit einem Schnorchel verbunden, der die seitlichen Lufteinlässe ersetzt. Er leitet den Luftstrom optimal auf direktem Wege zum Motor und sorgt damit für ein noch besseres Ansprechverhalten auf die Befehle des Fahrers.

Stolz ist Lamborghini auf die Karosserie, die vollständig aus Karbonfaser gefertigte wäre. Auch die Bremsanlage wurde mit neuen von der Squadra Corse konzipierten Bremssätteln und -belägen aufgewertet, um die Leistung bei Langstrecken- wie Sprintrennen zu optimieren. Sie wurden gemeinsam mit der Traktionskontrolle und dem Antiblockiersystem entwickelt.

«Der neue Huracán GT3 EVO2 ist nicht einfach eine Weiterentwicklung des aktuellen Fahrzeugs. Es handelt sich um ein neues Projekt, das den Technologietransfer zwischen der Motorsportabteilung von Lamborghini und dem Unternehmen untermauert», so Motorsportchef Giorgio Sanna. «Er hat zwei schwierige Aufgaben zu erfüllen: Zum einen soll er so erfolgreich wie die Vorgängergenerationen des Huracán GT3 sein, die mehr als 40 internationale Titel in sechs Saisons gewonnen haben. Zum anderen soll er ihren Verkaufserfolg wiederholen und dazu beitragen, das Ziel von 500 verkauften Huracán-Rennwagen seit 2015 zu erreichen.»

Den EVO2 will Lamborghini ab dem zweiten Halbjahr 2022 an die Kunden ausliefern. Alle Huracán GT3 EVO sollen mit einem speziellen Evolutionsbausatz auf die Spezifikationen des GT3 EVO2 aufgerüstet werden können. Das Renndebüt ist für die 24h Daytona 2023 anvisiert.

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